Prof. Dr. Mariann Gyöngyösi
Universitätsklinik für Innere Medizin II, Klinische Abteilung für Kardiologie, Medizinische Universität Wien
Präsentation: Judith S Hochman
Ziel des ISCHEMIA-Trials war die Evaluation von invasiver Ischämie-Diagnostik mittels Herzkatheter (+/- entsprechende Revaskularisation) gegen medikamentöse Therapie alleine in 5.179 randomisierten Patienten mit nachgewiesener Ischämie in nicht-invasiven Tests. Nach einem medianen Follow-up von 3,3 Jahren trat der primäre Endpunkt (kardiovaskulärer Tod, Herzinfarkt, Reanimation, Hospitalisation wegen instabiler Angina/Herzinsuffizienz) in 13,3 % der Invasiv-Gruppe und in 15,5 % der Konservativ-Gruppe auf (p = 0,34).
Bedeutung für die Praxis: Dieses nicht-signifikante Ergebnis bestärkt die Wichtigkeit von optimaler medikamentöser Therapie und zeigt, dass Patienten trotz positivem Ischämienachweis nicht reflexartig dem Herzkatheterlabor zugewiesen werden müssen.
Universitätsklinik für Innere Medizin II, Klinische Abteilung für Kardiologie, Medizinische Universität Wien
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