Herausforderungen in der Behandlung des Multiplen Myeloms

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Dr. Ella Willenbacher und Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Willenbacher, Universitätsklinik für Innere Medizin V, Medizinische Universität Innsbruck, widmen sich im Video den Highlights aus der Live Q&A-Session „Challenges in Multiple Myeloma Treatment“.  Der Begriff „Hochrisikopatient“ unterliegt einem ständigen Wandel. Als eine der wichtigsten Botschaften ist zu nennen, dass sich das progressionsfreie und das Gesamtüberleben von Hochrisikopatienten, bei denen trotz Hochrisikosituation eine MRD-Negativität erreicht wird, nicht wesentlich von Standardrisiko-Patienten unterscheiden. Hochrisikopatienten sollten eigene (intensivierte) Behandlungsprotokolle angeboten bekommen. Hochrisikopatienten sollten zudem, wenn möglich, in klinische Studien mit zusätzlicher immuntherapeutischer Intervention (CAR-T-Zellen, bispezifische Antikörper, Immunkonjugate) eingeschlossen werden. Die Bestimmung der MRD gilt als bester prognostischer Marker. Die Hochdosis-Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation (ASZT) gilt als Goldstandard in der Behandlung fitter Patienten. Aus der Session ging hervor, dass nicht nur jüngere, fitte sondern auch ältere Patienten für eine Hochdosis-Chemotherapie in Frage kommen können. Wenn es darum geht, zu beurteilen, wie ein Patient therapiert werden soll, sind nicht nur das ISS-Stadium, der zytogenetische Risikostatus und das nummerische Alter entscheidend, sondern spielen auch Begleiterkrankungen, das biologische Alter und vor allem die körperliche Fitness des Patienten eine immer gewichtigere Rolle.