Multiples Myelom

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

 

Über die Highlights aus der Meet-the-Professor-Session „Sequencing of myeloma therapy: finding the right path among many standards“ informiert Dr. Robert Milanov, Interne 1, Ordensklinikum Linz Elisabethinen. Die Möglichkeiten, die sich beim Multiplen Myelom aktuell hinsichtlich der Wahl der initialen Therapie sowie der Folgetherapie, aber auch in Bezug auf die Steuerung der Therapie im Verlauf der Erkrankung bieten, sind enorm. Insbesondere die Einteilung in Standardrisiko und Hochrisiko anhand diverser zytogenetischer Merkmale zeigt sich von besonderer Relevanz. Diskutiert wird auch das Potenzial des Anti-CD38-Antikörpers Daratumumab in der Erstlinie (2. Teil der CASSIOPEIA-Studie; Daratumumab-VTd im Transplant-Setting). In Bezug auf die Therapiesteuerung stellt sich die Frage, ob eine MRD-Negativität im Rahmen einer Erhaltungstherapie herangezogen werden kann, um die Therapie zu deeskalieren. Und umgekehrt, ob eine positive MRD dafür herangezogen werden kann, die standardmäßige Lenalidomid-Erhaltung zusätzlich mit einem Proteasom-Inhibitor (z.B. Bortezomib) zu kombinieren. Im Nichttransplant-Setting stellt die Kombination aus einem monoklonalen Antikörper plus Lenalidomid/Dexamethason bis zum Progress eine mögliche Therapieoption dar. Bei Hochrisikopatienten könnten 8–12 Zyklen VRd mit anschließender VR-Erhaltung als möglicher Therapiestandard gelten. Patienten mit Hochrisiko-Smoldering-Myelom scheinen hinsichtlich des PFS von einer frühen Monotherapie mit Lenalidomid zu profitieren.