18F-FDG-PET/CT als Prädiktor für das Outcome beim multiplen Myelom

Bei 236 Patienten aus den EMN02- und IFM2009-Kohorten wurden routinemäßig PET/CTs bei Diagnose und vor Beginn der Maintenance-Therapie durchgeführt und sowohl lokal als auch zentral befundet. Ein hier neuer Ansatz war, dass der in der Lymphomdiagnostik verwendete Deauville-Score zur Bewertung der Speicheraktivität eingesetzt wurde. In aufwändigen Landmarkanalysen wurde das 18F-FDG-PET/CT als verlässlicher Prädiktor für das Outcome bestätigt, und zwar unabhängig von der Therapie. Aufgrund der Ergebnisse wurde weiters vorgeschlagen, das Verhalten von Lebergewebe im PET als Referenzstandard in der Befundung zu definieren: mehr Uptake als Leber => PET-positiv, weniger Uptake als Leber => PET-negativ.

Zamagni et al. Standardization of 18F-FDG PET/CT According to Deauville Criteria for MRD Evaluation in Newly Diagnosed Transplant Eligible Multiple Myeloma Patients: Joined Analysis of Two Prospective Randomized Phase III Trials (Abstract 257).

 

Weitere Beiträge zum Multiplen Myelom:

»Phase-II-Studie: Ixazomib-Lenalidomid-Dexamethason-Regime beim multiplen Myelom

»Forte-Studie vergleicht drei Regimes beim multiplen Myelom

»Kombinierte Checkpoint-Inhibition als Konsolidierung nach einer autologen Stammzelltransplantation für Hochrisiko-Patienten

»Hohe Ansprechrate von Elotuzumab mit Lenalidomid und Dexamethason bei MM

»Höhere Sensitivität des Next Generation Sequencing bei MRD-Detektion