OÄ Priv.-Doz. Dr. Alexandra Böhm
3. Medizinische Abteilung für Hämatologie und Onkologie
Hanusch-Krankenhaus, Wien
Amy E. DeZern, ASH 2019, Abstr. #147
Die haploidente Transplantation wurde an der John-Hopkins-Universität entwickelt. Hier wurden jetzt – basierend auf einer Vorarbeit – rezidivierte (n=20) und Behandlungs-naive Patienten (n=15) mit schwerer aplastischer Anämie analysiert. Nach einer nicht-myeloablativen Konditionierung kam es zu einem raschen Engraftment (allerdings war eine Ganzkörperbestrahlung von 4 statt 2 Gy notwendig), und exzellentem 2-Jahres-Überleben mit einer niedrigen GvHD-Rate.
Conclusion: Die haploidente Knochenmarktransplantation stellt eine potentiell kurative Behandlungsoptionen dar, die im Behandlungsalgorithmus berücksichtigt werden sollte.