Video-Statement: Neue Leitlinie zum Management von Herzklappenerkrankungen

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Im Rahmen des ESC-Kongresses 2025 wurde eine neue Leitlinie zum Management von Herzklappenerkrankungen vorgestellt. Dieses Update zielt darauf ab, Patient:innen weniger invasive Behandlungsoptionen zur Verfügung zu stellen sowie die Behandlungsmethoden zu vereinheitlichen, um eine nicht ausreichende Therapie zu vermeiden. Dr. Philipp Bartko fasst hier die wichtigsten Neuerungen zusammen.

Zentral in den Leitlinien verankert sind die spezialisierten Herzklappenambulanzen inklusive der Heart-Teams, die hinsichtlich Therapieentscheidungen auch die jeweiligen Patient:innen miteinbinden und deren Präferenzen berücksichtigen.

Sowohl bei der Aorteninsuffizienz als auch bei der Aortenstenose, der primären Mitralinsuffizienz und der Trikuspidalinsuffizienz wurden neue Behandlungsempfehlungen hinzugefügt bzw. bestehende Empfehlungen neu gewichtet. Ebenso wurden einige Cut-off-Werte neu festgelegt.

Die größten Änderungen gab es bei der sekundären Mitralinsuffizienz. Dabei wird nun zwischen atrialer und ventrikulärer Mitralinsuffizienz unterschieden, wodurch sämtliche Empfehlungen zur atrialen Mitralinsuffizienz neu sind. Die neue Leitlinie nennt außerdem Kriterien, um Patient:innen strukturiert und klar der neuen Einteilung zuordnen zu können.