Neue Impulse beim Urothel- und Nierenzellkarzinom

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

 

Der ESMO 2025 brachte in den Presidential Sessions gleich drei Phase-III-Studien zum Urothelkarzinom. Die EV-303-Studie zeigte praxisverändernde Ergebnisse zur perioperativen Kombination von Enfortumab Vedotin und Pembrolizumab bei Cisplatin-unfitten Patient:innen mit muskelinvasivem Blasenkrebs (MIBC). IMvigor011 untersuchte erstmals eine ctDNA-gesteuerte adjuvante Therapiestrategie bei MIBC: ctDNA-positive Patient:innen wurden auf Atezolizumab oder Placebo randomisiert. Die RC48-C016-Studie zeigte interessante Resultate zu Disitamab Vedotin plus Toripalimab in der Erstlinie bei HER2-exprimierendem, fortgeschrittenem Urothelkarzinom. Auch beim Nierenzellkarzinom wurden relevante Daten vorgestellt: Die Phase-II-OPTIC-RCC-Studie zeigte erstmals eine RNA-sequenzbasierte Cluster-Stratifizierung beim metastasierten klarzelligen RCC (ccRCC). Erste Ergebnisse aus dem angiogenen Cluster 1 zu Nivolumab und Cabozantinib wurden präsentiert. In der ccRCC-Zweitlinie lieferte die Phase-II-Studie LenCabo direkte Vergleichsdaten zu Lenvatinib plus Everolimus vs. Cabozantinib. Die Phase-III-RAMPART-Studie berichtete über Durvalumab plus Tremelimumab vs. aktive Überwachung im adjuvanten Setting bei Patient:innen mit intermediärem bis hohem Rezidivrisiko.