Anatomische Lokalisation von MRT-Läsionen erlaubt Unterscheidung SpA/nicht SpA

Protopopov M. et al.: Magnetic resonance imaging in comparison with conventional radiography for detection of structural changes typical for SpA – data from the Assessment of Spondyloarthritis International Society (ASAS) cohort; THU0366

In einer Untersuchung zur Bildgebung bei SpA wurde untersucht, ob es spezifische anatomische Lokalisationen des Knochenmarködems bei SpA gibt. Hintergrund dieser Untersuchung ist die Tatsache, dass auch bei vielen nicht SpA-bedingten Rückenschmerzen Knochenmarködeme gefunden werden können, was teilweise zu Fehldiagnosen führt.

Tatsächlich konnten die Autoren zeigen, dass vor allem Erosionen im Bereich des mittleren und ventralen Anteil des Iliosakralgelenks (ISG) sehr spezifisch für SpA waren, zudem war die totale Signalintensität im gesamten ISG bei Patienten mit SpA deutlich höher als bei jenen, die keine SpA aufwiesen.

Fazit: Die Autoren schlagen vor, diese Kriterien in die Entscheidung einfließen zu lassen, ob ein MRT, das zur Evaluation einer möglichen SpA durchgeführt wird, als positiv gewertet wird.