SpA-typische Veränderungen im MRT bei Frauen weniger aussagekräftig

Frühere strukturelle Veränderungen bei Männern und häufigere periphere Gelenkbeteiligung bei Frauen zählen zu jenen geschlechtsspezifischen Unterschieden bei Patienten mit axialer Spondyloarthritis (axSpA), die zu einer Verzögerung der Diagnose bei Frauen führen können, wie bereits früher berichtet wurde. In einer Studie bei insgesamt 379 axSpA-Patienten und 305 Kontrollen wurden keine geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Häufigkeit von Knochenmarködemen und Erosionen festgestellt. Bei männlichen axSpA-Patienten zeigte sich unter den einzelnen Parametern der signifikanteste Unterschied gegenüber Frauen für die Ankylose, aber auch Erosionen und Fettmetaplasie waren als axSpA-Marker bei Männern besser zu erkennen.

Dabei zeigte sich, dass nach zwei Jahren eine höhere NSAR-Einnahme mit einer geringeren radiografischen Progression einherging. Insbesondere war das bei r-axSpA-Patienten der Fall. Zusätzlich zeigte sich, dass COX-2-Hemmer im Vergleich zu nicht selektiven NSAR unter Umständen einen stärkeren hemmenden Effekt auf die radiografische Progression haben könnten.

Torgutalp M et al., OP0021

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