Gender Gap: ­Depression bei Personen mit und ­ohne Diabetes

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Frauen weisen gegenüber Männern ein erhöhtes Risiko auf, mit Depression diagnostiziert zu werden; ebenso ist die Prävalenz von Depression bei Patienten mit Diabetes gegenüber der Allgemeinbevölkerung erhöht. Eine mittels Multimorbiditätsnetzwerke durchgeführte Analyse untersuchte den Einfluss von Diabetes auf das Depressionsrisiko einerseits sowie die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern („Gender-Gap“) andererseits.

Die Analyse erfasste fast 45 Millionen Spitalsdiagnosen und zeigte, dass der Gender Gap bei Personen mit Diabetes mellitus besonders ausgeprägt ist. Die Kombination von Depression und Diabetes ist mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität assoziiert; diese Ergebnisse sollten daher dazu anhalten, in der Anamnese besonders von weiblichen Diabetespatienten verstärkt an die Möglichkeit einer gleichzeitig vorliegenden Depression zu achten.