Im Gegensatz zur nichtdiabetischen Bevölkerung, in der Frauen ein geringeres kardiovaskuläres Risiko im Vergleich zu Männern aufweisen, haben Frauen mit Typ-2-Diabetes einerseits ein höheres Risiko, an ihrem ersten kardiovaskulären Ereignis zu versterben sowie andererseits auch ein höheres Risiko, ein weiteres Ereignis zu erleiden. Die Ursachen dieser Diskrepanz sind nicht bekannt, sie dürften aber sowohl auf physiologische (hormonelle) Aspekte als auch auf Unterschiede hinsichtlich der Therapieintensität und -modalität zwischen Männern und Frauen zurückzuführen sein.
Center for Women’s Health Research, University of Colorado, USA