Herausforderung Gicht

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Zu den größten Herausforderungen der Gicht-Therapie zählt der Anspruch der Behandlung mit einem allgemeininternistischen Ansatz, sprich unter Einbeziehung aller Komorbiditäten. Hierzu braucht es primär eine adäquate Diagnostik, um eine maßgeschneiderte Therapie zu ermöglichen, die den Patienten mitunter lebenslang begleitet.

Ein zentraler Aspekt im therapeutischen Umgang mit Gicht ist zweifelsohne der Lebensstil. Neben Allopurinol hat Febuxostat einen hohen Stellenwert in der Therapie der Hyperurikämie. Nach Veröffentlichung der CARES-Studie waren Bedenken hinsichtlich des kardiovaskulären Risikos aufgekommen, die sich allerdings mit wachsender Evidenz, insbesondere nach Erscheinen der FAST-Studie, nicht bestätigten.
Für den Gichtanfall steht neben Kortison und NSAR auch Colchicin zur Verfügung. Eine neuere Therapieoption stellt die IL-17-Blockade mittels Biologika dar. Für 2022 wird ein Update der 2014 publizierten ÖGR-Ernährungsempfehlungen bei Hyperurikämie bzw. Gicht erwartet, bei dem ein vermehrtes Augenmerk auf DASH-Diäten, die auf die Optimierung des Blutdrucks bzw. des kardiovaskulären Risikos ausgerichtet sind.