Alle Jahre wieder …

… ist das Ende der Sommerferien gleichzeitig auch der Auftakt zu den Alpbacher Gesundheitsgesprächen, dem Treffpunkt für die heimischen Experten und Entscheidungsträger. Auch wir als Interessensvertretung der österreichischen Medizinprodukte-Unternehmen waren dabei, um einerseits den Denk- und Diskussionsprozess aktiv mitzugestalten und andererseits Trends und Ergebnisse in unsere Arbeit einfließen zu lassen.
Zu den zentralen Ergebnissen zählten unter anderem die öffentliche Wahrnehmung vernachlässigter Themen, partizipatives Policy Making und die Verstetigung existierender Lösungen. Expertengruppen und Betroffene sollen auf allen Ebenen intensiver als bisher in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden – eine Forderung, die vonseiten der AUSTROMED mehr als unterstützt und bereits gelebt wird. Bei der Vertretung der Interessen der Unternehmen der Medizinproduktebranche steht die Zusammenarbeit mit den Anwendern für eine qualitativ hochwertige und sichere Patientenversorgung an oberster Stelle.
Die Empfehlungen aus den zahlreichen Arbeitsgruppen, die in Alpbach das Thema „Ungleichheit“ aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchteten, wurden traditionell den jeweiligen Ministern präsentiert. Heuer waren Gesundheitsministerin Dr. Sabine Oberhauser und Familien- und Jugendministerin Dr. Sophie Karmasin am Podium, die sich rasch einig waren, „die Energie und Expertise“ aus den Gesprächen auch mit in ihre Arbeitsprozesse zu nehmen. Und das ist gut so, denn jetzt ist die Politik gefragt, den Rahmen dafür abzustecken, damit bis zu den Gesundheitsgesprächen im kommenden Jahr auch entsprechende Ergebnisse folgen.

Zukunftsweisend präsentiert sich auch die aktuelle Ausgabe von DAS MEDIZINPRODUKT mit dem Schwerpunkt Orthopädie und Unfallchirurgie. Wie kaum ein anderes Thema in der Medizin ist das Fach innovations- und technologiegetrieben. Neue Materialien für Implantate oder ein Schnelltest für Infektionen haben heute möglich gemacht, was vor Jahren noch nicht einmal denkbar war. Die Produkte bieten einen hohen Komfort für die Arbeit der Mediziner und schaffen gleichzeitig mehr Lebensqualität für Betroffene, denn sie werden verträglicher, sicherer und langlebiger. Damit zeigt sich, dass die innovative Versorgung mit modernen Medizinprodukten, die sich nicht an der üblichen „Geiz ist geil“-Mentalität orientiert, langfristig an einem hochwertigen und zugleich leistbaren Gesundheitssystem ausgerichtet sein muss.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lesezeit!

Ihr

Philipp Lindinger