Klinik 04|2016


Aktuell

  • Überbordende Bürokratie im Spital: Wenn Ärzte Befunde tippen müssen

    Die Bundeskurie angestellte Ärzte hat eine Initiative zum Bürokratieabbau ­gestartet und eine E-Mail-Adresse eingerichtet, über die Belastungen durch ­Bürokratie und Dokumentation gemeldet sowie Lösungsvorschläge gemacht werden können: buerokratieabbau(at)aerztekammer.at

    klinik sprach mit Dr. Harald Mayer, Obmann der Bundeskurie angestellte Ärzte, über den ­Leidensdruck der Ärzte und die überbordende Bürokratie im Krankenhaus.

    Die Kernprobleme liegen in der Ineffizienz der EDV-Systeme und in den strukturellen und organisatorischen Defiziten.

    Immer noch müssen Ärzte ihre Zeit mit dem Tippen von Befunden vergeuden.

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  • [Gedanken] Wie ist es wirklich, Krankenhausarzt zu sein?
    Heutzutage Arzt oder Ärztin zu sein bedeutet, gegensätzliche Interessen in Einklang zu bringen. Die meisten Ärzte begreifen heute die Medizin noch als Berufung und entscheiden sich dafür, weil sie Menschen helfen wollen. Sie sind dankbar für die Möglichkeit, andere zu ...Weiterlesen ...

Infektiologie

  • Highlights vom ICAAC/ASM Microbe 2016

    Begeisternde Keynote Lectures von Bill Gates zu Aktivitäten seiner Foundation ­(Eradikation der Poliomyelitis) und vom Schweizer Hygieniker Didier Pittet (clean hands save lives)

    Fachliche Highlights zu E.-coli-Multiresistenz, Diagnosesicherung bei Endokarditis, Neues zur MRSA-Therapie, vancomycinresistente Enterokokken sowie zu Fieber bei Kindern

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  • Klinische Daten zur Wirksamkeit von Influenza- und Pneumokokken-Impfung

    Daten zur Wirksamkeit der Influenza-Impfung sind inkonsistent und lassen ­allgemeingültige Schlussfolgerungen nicht wirklich zu.

    Die Influenza-Impfung ist dennoch die derzeit beste Präventionsmöglichkeit, die wir haben – so lange, bis neue, effektivere Impfstoffe zur Verfügung stehen.

    Der Einsatz der konjugierten Pneumokokken-Impfstoffe hat infolge eines dramatischen ­Herdeneffekts auch die Morbidität bei Erwachsenen (in Ländern mit hoher Durchimpfungsrate bei Kindern) erheblich gesenkt, und die Impfung gewinnt zunehmend an Bedeutung in ihrem Einsatz bei älteren Erwachsenen.

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  • Die schwere ambulant erworbene Pneumonie (sCAP)

    Die schwere ambulant erworbene Pneumonie stellt nach wie vor die Infektions­krankheit mit der weltweit höchsten Zahl an Todesfällen dar.

    Häufigster Erreger bleibt Streptococcus pneumoniae.

    Die initial empirische Antibiotikatherapie erfolgt nach Einschätzung des Letalitätsrisikos mittels C(U)RB-65-Score und ATS-Kriterien sowie des wahrscheinlichen Keimspektrums anhand von Anamnese und Komorbiditäten.

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  • Antibiotisches und supportives COPD-Management

    Schwere Exazerbationen von COPD haben heute sowohl in der Akutphase als auch im Langzeitüberleben eine schlechtere Prognose als ein Herzinfarkt.

    Die häufigste Ursache für Exazerbationen sind virale und/oder bakterielle Infekte.

    Die Wahl des Antibiotikums muss auf das Keimspektrum, die Schwere der ­Exazerbation und andere Risikofaktoren abgestimmt sein.

    Rehabilitation mit Ausdauertraining ist in allen COPD-Phasen entscheidend.

    Nikotinkarenz und die Pneumokokken-Impfung sind weitere prophylaktische Maßnahmen.

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Onkologie

  • Nierenzellkarzinom 2016: Geänderter Therapiealgorithmus dank hocheffektiver Optionen

    In der Erstlinientherapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms bedingt ein ­modifiziertes Einnahmeschema von Sunitinib eine deutlich gesteigerte ­Verträglichkeit ohne Wirkverlust.

    Nivolumab, Cabozantinib und Everolimus plus Lenvatinib werden künftig als ­Zweitlinienoptionen die Monotherapie mit Everolimus ersetzen.

    Beim nichtklarzelligen metastasierten Nierenzellkarzinom belegt die erste randomisierte Studie einen Vorteil von Sunitinib gegenüber Everolimus.

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DFP-Literaturstudium

Neurochirurgie

Innere Medizin

  • Die Wahl des i. v. Eisen-Präparates beeinflusst das Hypophosphatämie-Risiko

    Moderne i. v. Eisenpräparate sind generell sicher in der Anwendung.

    Hypophosphatämie ist eine mit bestimmten Eisenpräparaten wie ­Eisencarboxymaltose häufig assoziierte Nebenwirkung mit potenziellen Langzeitfolgen.

    Es empfiehlt sich deshalb, die Plasmaphosphatkonzentration zu kontrollieren, ­insbesondere bei Patienten, die wiederholt i. v. Eisen erhalten.

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