Rubrik: Gastroenterologie

  • Mikrobiom bei Darmerkrankungen

    Störungen in der Zusammensetzung des intestinalen Mikrobioms werden als „Dysbiose“ bezeichnet und mit der Entstehung von entzündlichen Darm­erkrankungen in Verbindung gebracht.

    Der aktuelle Stand der Forschung zu Mikrobiomveränderungen bei Darm­erkrankungen lässt eine sichere Interpretation von Ursache und Wirkung nicht zu.

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  • Hot Topics in der Lebertransplantation

    Steigerung der Zahl der Organspenden ist unabdingbar für den Erfolg der Organtransplantation.

    Optimierung der Abstoßungstherapie essenziell zur weiteren Verbesserung des Langzeitüberlebens und der Lebensqualität von Transplantierten.

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  • Pathologische Befunde bei lokaler Therapie kolorektaler Frühkarzinome

    pT1-Karzinome des Kolorektums sind bei fehlenden histopathologischen Risiko­faktoren für regionäre Lymphknotenmetastasen endoskopisch lokal therapierbar.

    Risikofaktoren für regionäre Lymphknotenmetastasen sind: Resektionsränder, Differenzierung, Gefäßeinbrüche, Invasionstiefe, Tumor-Budding.

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  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

    Vedolizumab ist der erste in Österreich zugelassene Integrin-Blocker für CED.

    Biosimilars werden zukünftig eine wichtige Rolle für eine kosteneffiziente Therapieauswahl spielen. Infliximab-Biosimilars wurden bereits von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen.

    In der Pathogenese von chronisch-­entzündlichen Darmerkrankungen rücken das intestinale Mikrobiom und seine Interaktion mit dem mukosalen Immunsystem in den Vordergrund.

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  • Leber

    Es ist davon auszugehen, dass die Revolution im Management der chronischen HCV-Infektion mit Heilungsraten von über 90% unabhängig vom Stadium der ­Lebererkrankung auch mit einer Reduktion der HCV-assoziierten Morbidität und Mortalität einhergehen wird.

    Die nichtalkoholische Fettleber mit ihren Komplikationen Zirrhose, hepatozelluläres Karzinom und kardiovaskuläre Erkrankungen stellt eine interdisziplinäre Herausforderung für die Zukunft dar.

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  • Gallenwege und Bauchspeicheldrüse

    Im folgenden Beitrag werden moderne Behandlungsstrategien von Gallengang­steinen vorgestellt, die Therapieindikationen bei Sphinkter-oddi-Dyskinesie revidiert und Drainageverfahren bei malignen Gallengangstenosen diskutiert.

    Eine Reihe von Aspekten der akuten und chronischen Pankreatitis wird behandelt.

    Die Prognose des Pankreaskarzinoms anhand neuer chirurgischer Daten und verschiedene seltene Tumoren des Pankreas werden vorgestellt, einige Anmerkungen zur Chemotherapie beigefügt.

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  • Gastrointestinale Onkologie – Bedeutung der Koloskopie zur Kolonkarzinomvorsorge

    Die Vorsorgekoloskopie ist eine zwar invasive, wenngleich komplikationsarme und – dank des vermehrten Angebots einer begleitenden Sedoanalgesie – gut tolerierte Untersuchung, welche unter allen verfügbaren Untersuchungen wohl das größte präventive Potenzial für kolorektale Karzinome hat.

    Weil sie sich als sehr untersucherabhängig darstellt, ist allerdings ein konsequentes Qualitätsmanagement von großer Bedeutung.

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  • Highlights der ÖGGH-Jahrestagung 2012: Themenvielfalt und Teilnehmerrekord

    Die diskutierten Themen umfassten eine breite Palette, wichtige Schwerpunkte lagen auf Aspekten der Endoskopie, Onkologie, Hepatitis C und auf chronisch entzünd­lichen Darmerkrankungen.

    Der Fortbildungskurs stand heuer unter dem Titel „Der Gastroenterologe und das Mikroskop“.

    Ein besonderes Highlight bildete ein Round Table zu den wissenschaftlichen und praktischen ­Aspekten der Vorsorgekoloskopie in Österreich; das Langzeit-Projekt der ÖGGH kann als Erfolg den Trend einer sinkenden Mortalität des Kolonkarzinoms bestätigen.

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  • Hotspot Hepatitis C

    In der Behandlung der Infektion durch Hepatitis C vom Genotyp 1 ist die Triple­therapie mit Interferon, Ribavirin und einem direkt antiviral wirksamen Protease­inhibitor (Telaprevir, Boceprevir) als neuer Therapiestandard etabliert; am meisten profitieren Relapser auf eine vorherige Dualtherapie. Nachteile sind zusätzliche ­Nebenwirkungen und hohe Kosten.

    Zukunftsperspektiven sind zum einen die Erweiterung der Therapie auf eine 4-fach-Kombination (Quadrupeltherapie), zum anderen das Ziel einer interferonfreien Therapie.

    Der Pflanzenextrakt Silibinin kann eine Option für Non-Responder auf die Standardtherapie, für Patienten mit Lebertransplantation und bei Therapieversagen von direkt antiviralen Substanzen (DAA) sein.

    Als weiterer Fortschritt gilt die Identifizierung prädiktiver Faktoren, die den Therapieerfolg einerseits beeinflussen und andererseits seine Abschätzung ermöglichen.

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  • Gastrointestinaltrakt, Galle, Pankreas

    Für die Therapie der Antibiotikakolitis werden meist Metronidazol oder Vancomycin eingesetzt; das neue Antibiotikum Fidaxomicin führt u. a. zu einer geringeren ­Rezidivrate, ist aber kostenintensiv.

    Die Diagnose der Zöliakie beruht auf einem Screeningtest (Transglutaminase-Anti­körper, endomysiale Antikörper) und Sicherung mittels Biopsie aus der Pars descendens duodeni und dem Bulbus duodeni.

    Für die Eradikation von Helicobacter pylori sollten wegen vermehrt auftretender Resistenzen künftig bereits First-Line-Therapie sequenzielle Schemata zum Einsatz kommen. Eine Alternative zu diesem komplizierteren Einnahmemodus ist ein Fünf-Tage-Schema mit 3 Antibiotika.

    Bei Patienten mit Verdacht auf eine primär sklerosierende Cholangitis soll immer der IgG4-Spiegel bestimmt werden. Ziel: Ausschluss einer IgG4-assoziierten Cholangitis.

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  • Gastroösophageale Refluxerkrankung

    Entsprechend der Montreal-Definition zur Klassifikation der GERD wird zwischen ösophagealen und extraösophagealen Syndromen unterschieden.

    Protonenpumpeninhibitoren sind Therapiestandard bei Refluxösophagitis.

    Patienten mit Barrett-Mukosa sollten in ein endoskopisches Überwachungsprogramm aufgenommen werden. Kontrollgastroskopien sollten alle 3 Jahre, bei Low-Grade-IEN jährlich erfolgen. Bei histologisch verifizierter Barrett-Mukosa mit High-Grade-IEN sind endoskopisch-interventionelle Therapien indiziert (endoskopische Mukosektomie, Submukosadissektion oder Radiofrequenzablation).

    Radiofrequenzablation: 5-Jahres-Ergebnisse belegen Eradikationsraten der Barrett-Mukosa von fast 90%. Eigene Erfahrungen in der KA Rudolfstiftung bestätigen die wissenschaftlichen Daten auch unter Real-Life-Bedingungen.

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  • Aktuelle Aspekte der Vorsorgekoloskopie in Österreich

    Die Vorsorgekoloskopie senkt die Neuerkrankungsraten und die Sterblichkeit an Dickdarmkrebs, eine landesweite Qualitätssicherung würde den Effekt verstärken.

    Daten aus Österreich bestätigen, dass asymptomatische Veränderungen im Darm häufig sind.

    Geschlechtsspezifische Unterschiede im Auftreten der Läsionen könnten zu einer Änderung des Zuweisungsalters führen.

    Aktuelles Ziel des Projektes „Qualitätszertifikat Vorsorgekoloskopie“ ist, zusätzlich zu anderen Qualitätsindikatoren auch die Adenomentdeckungsrate der einzelnen Untersucher zu steigern.

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  • Endoskopie: Oberer und unterer Gastrointestinaltrakt

    In der gastrointestinalen Endoskopie ist die Propofolsedierung, vom Anästhesisten oder vom Endoskopiepersonal durchgeführt, der Standard.

    Die Möglichkeit zur endoskopischen kurativen Therapie von Frühkarzinomen und deren Vorstufen führt dazu, dass in der Diagnostik neue Anforderungen auftauchen. Dazu gehört das Wissen über die makroskopischen Eigenschaften solcher Veränderungen und die Orte des bevorzugten Auftretens. Das betrifft den oberen Gastrointestinaltrakt (Barrett-Karzinom, Magenkarzinom) ebenso wie das Kolon (serratierte Polypen).

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  • What’s hot in gastrointestinal Oncology 2011/2012

    Im Rahmen des Qualitätssicherungsprogramms der Vorsorgekoloskopie zeigte sich, dass die Prävalenz fortgeschrittener Adenome bei Männern im Alter von 45–49 Jahren gleich hoch ist wie bei Frauen von 55–59 Jahren; dies sollte Grundlage für eine geschlechtsspezifische Altersempfehlung für die erste Vorsorgekoloskopie sein.

    Die koloskopische Entfernung von Polypen kann Todesfälle durch Kolorektalkarzinome ver­hindern; Aspirin reduzierte in einer Studie das Risiko für ein metastasiertes Kolorektalkarzinom.

    Für das metastasierte Adenokarzinom des Pankreas ist das FOLFIRINOX-Schema eine interessante neue Option. Beim metastasierten neuroendokrinen Pankreaskarzinom konnte mit ­Everolimus sowie mit Sunitinib das progressionsfreie Überleben signifikant verlängert werden.

    In der Behandlung des hepatozellulären Karzinoms scheint Tivantinib Potenzial für eine ­Verlängerung der Zeit zur Tumorprogression zu haben.

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  • 44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) – Highlights in Gastroenterologie und Hepatologie

    Die 44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) fand vom 16. bis 18. Juni 2011 in Salzburg statt. klinik sprach mit dem Tagungspräsidenten, Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Knoflach, Leiter der Abteilung für Innere Medizin I am Klinikum Wels-Grieskirchen, über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, die „Do’s and Don’ts“ der interventionellen Endoskopie, das „vergessene Organ“ Pankreas sowie über neue Dreierkombinationen zur Behandlung der Hepatitis C.

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  • What’s hot in Gastroenterology: Gastrointestinaltrakt, Galle, Pankreas

    Aus der großen Zahl von Publikationen des letzten Jahres aus den Bereichen Gastrointestinaltrakt, Galle und Pankreas wurden einige ausgewählt, die das Potenzial haben, das klinische Management gastroenterologischer Erkrankungen zu verändern.

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  • What’s hot in Gastroenterology: chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)

    Die Auswahl der präsentierten Arbeiten soll einen Überblick über Neuigkeiten auf dem Gebiet chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) geben. Sie umfasst Publikationen zur Ätiologie, zum veränderten Krankheitsverlauf, Therapiestudien sowie Daten zur Sicherheit von Therapien während Schwangerschaften.

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  • What’s hot in Gastroenterology: Endoskopie, Ösophagus, Magen

    In der interventionellen Endoskopie wurden in den letzten Jahren einige neue, teils vielversprechende Techniken entwickelt, zu denen in den letzten 12 Monaten die ersten Daten publiziert wurden. Weiters wird der gastroenterologisch Tätige mit neuen Krankheiten wie der eosinophilen Ösophagitis konfrontiert …

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