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Erscheinungsdatum:
18.12.2013

Herausgeber:
Österreichische Gesellschaft für Nephrologie

Editorial

Editorial 3/13

A. Vychytil 18.12.2013

Sehr geehrte Nephrologinnen und Nephrologen! In Österreich führen derzeit 8–9 % der dialysepflichtigen PatientInnen eine Peritonealdialysebehandlung durch. Verschiedene internationale Studien zeigen allerdings, dass sich bei rechtzeitiger und umfassender Information über die verschiedenen Nierenersatztherapien deutlich mehr PatientInnen für eine Peritonealdialyse entscheiden würden als dies derzeit der Fall...

Seiten der Gesellschaft

Neuer Vorsitzender der ÖGN

S. Schmaldienst 18.12.2013

In der Generalversammlung der Österreichischen Gesellschaft für ­Nephrologie am 21. September 2013 in Linz wurde Herr Professor ­Dr. Alexander Rosenkranz für die kommenden zwei Jahre zum neuen Vorsitzenden der ÖGN gewählt. Er folgt damit Prof. Dr. Erich Pohanka nach, der diese Funktion in den vergangenen zwei Jahren innehatte und uns mit viel ­Engagement und Freude als Vorsitzender zur Verfügung...

Focus: Wichtige Aspekte der Peritonealdialyse

Physiologische Grundlagen der Peritonealdialyse und Prinzipien der PD-Verfahren

J. Roob 18.12.2013

Die Peritonealdialyse (PD) nutzt das Peritoneum als „nicht ideale“ semipermeable ­Membran, die für Wasser und für gelöste Stoffe permeabel ist. Das Peritoneum hat individuell unterschiedliche Transporteigenschaften, die anhand des peritonealen Äquilibrationstests evaluiert werden (Differenzierung zwischen „low“, „low average“, „high average“ und „high transportern“). Die...

Focus: Wichtige Aspekte der Peritonealdialyse

Nichtinfektiöse Komplikationen der Peritonealdialyse

H. Salmhofer 18.12.2013

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die diagnostische Abklärung und das therapeutische Vorgehen bei nichtinfektiösen Komplikationen der Peritonealdialyse. Häufige Probleme sind unter anderem Völlegefühl, Appetitlosigkeit und Übelkeit (bis 20 %), katheterassoziierte Ausflussprobleme (5–20 %), Muffenextrusion (3,5–17 %), Leckagen (2–40 %), Hernien (ca. 9 %) oder auch Hämoperitoneum (ca. 6 %). Neben...

Focus: Wichtige Aspekte der Peritonealdialyse

Dialyselösungen – Grundlagen, Indikationen, Ergebnisse

C. O. Wieser 18.12.2013

Biokompatible Dialyselösungen sollen über viele Jahre eine effiziente Peritonealdialyse ermöglichen. Die Zusammensetzung der Dialyselösung und das Dialyseregime können direkt oder indirekt zu einer irreversiblen Schädigung der peritonealen Dialyseeigenschaft führen. Verbesserungen von Biokompatibilität und Dialyseeffizienz werden durch Modifikation des osmotischen Agens und durch Einsatz isoosmolarer...

Focus: Wichtige Aspekte der Peritonealdialyse

Infektiöse Komplikationen bei der Peritonealdialyse

M. Wiesholzer 18.12.2013

Die PD-assoziierte Peritonitis stellt hinsichtlich Morbidität und Mortalität die ­wichtigste Komplikation der Peritonealdialyse dar. Nicht beherrschbare Katheterinfekte sind ein wesentlicher Risikofaktor für die Entwicklung einer Peritonitis. Das regional sehr unterschiedliche Keimspektrum bei PD-assoziierter Peritonitis lässt eine generelle Empfehlung für die antibiotische Peritonitistherapie nicht zu. Ein...

Focus: Wichtige Aspekte der Peritonealdialyse

Die Peritonealdialyse intensivieren, die Dialysequalität verbessern

A. Vychytil 18.12.2013

Nationale und internationale Guidelines empfehlen sowohl für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse (CAPD) als auch für die automatisierte Peritonealdialyse (APD) einen Kt/V-Zielbereich ≥ 1,7/Woche. Die Kreatinin-Clearance sollte vor allem bei APD-Patienten bestimmt werden. Zur Verbesserung der peritonealen Mittelmolekül-Clearance muss die Peritonealhöhle ­ständig mit Dialysat gefüllt sein (CAPD...

Focus: Wichtige Aspekte der Peritonealdialyse

Patientenauswahl für PD: Wer ist geeignet?

P. König 18.12.2013

Peritonealdialyse (PD) als Ersttherapie kann zu einem langfristigen Überlebensvorteil gegenüber der Hämodialyse (HD) führen. Neben klaren medizinischen Indikationen und Kontraindikationen bestimmen ­Persönlichkeitsstruktur und soziales Umfeld die Eignung eines Patienten für die PD. Für die PD eignen sich nur Patienten, die Selbstverantwortung übernehmen können und ­wollen und die erkrankungsbedingte...

Weitere Artikel

Harnsäure und Niere – Enge Beziehung

K. Lhotta 18.12.2013

Störungen des Harnsäurestoffwechsels können sowohl Ursache als auch Folge von Nierenerkrankungen sein. Die Hyperurikämie ist ein etablierter Risikofaktor in der Entstehung von Hypertonie und chronischer Nierenerkrankung. Die Behandlung einer Hyperurikämie mit dem Ziel, die Progression einer chronischen Nierenerkrankung zu bremsen, wird aktuell nicht empfohlen.

Nachlese

ÖGHN-TAGUNG 2013: Ausgezeichnete Forschung, neue Perspektiven

H.-J. Nesser et al. 18.11.2013

Nachlese der gemeinsamen Jahrestagung der österreichischen Gesellschaften für Hypertensiologie und Nephrologie vom 19. 9. bis 21. 9. 2013.

 



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