Die Gewebeübereinstimmung (HLA-Match) ist ein wesentlicher Prädiktor für das Transplantatüberleben.
Neue molekulare Methoden in der Gewebetypisierung und Immunologie erlauben eine bessere Risikostratifizierung des Transplantatüberlebens.
Da eine optimale HLA-Übereinstimmung zwischen Spenderorgan und Empfänger selten zu erreichen und spontane Toleranz fast nie vorkommt, werden Toleranzprotokolle für selektierte Patienten in einigen renommierten Transplantzentren angeboten.Auch die MUW hat 2019 mit den ersten Studienpatienten gestartet.
Toleranzinduktion durch gemischten Chimärismus ist die beste Strategie, um das Transplantatüberleben deutlich zu verlängern. Besonders für junge Patienten ist eine mediane Transplantüberlebensrate von derzeit etwa 10 Jahren kein zufriedenstellendes Ergebnis.
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