17. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

diesmal ist alles ganz anders … Ich möchte Sie ganz herzlich zur ersten virtuellen Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie begrüßen.

Viele von Ihnen haben gehofft, dass wir uns tatsächlich physisch, persönlich, sehen können, doch die Hygieneauflagen und die steigenden Fallzahlen, mit immer wieder neu auftretenden Clustern, haben dies verunmöglicht. Das Virus verhält sich eben so, wie es die Natur gebietet und nicht wie wir es wollen.

Es ist aber eine Stärke der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie (ÖGN), sich rasch an die Gegebenheiten anzupassen. Das Organisationskomitee mit Dr. Caroline Neuray und Dr. Alexandra Rohracher haben das Programm in Rekordzeit umgestellt und an eine virtuelle Tagung angepasst.
Dabei gibt es natürlich auch zahlreiche technische Herausforderungen, und wir haben uns dafür entschieden, eine österreichische Lösung anzustreben und nicht die bereits allseits in Verwendung stehenden Zoom-Teams, GoToMeetings oder andere Plattformen anzubieten. Eine kleine österreichische Firma wird diese erste virtuelle Tagung technisch betreuen, und ich möchte mich auf diesem Weg bei Mathias Heiss von MedWhizz für die rasche Umsetzung der anspruchsvollen Wünsche der Gesellschaft bedanken.

Ein wesentlicher Teil einer Jahrestagung ist die Präsentation aktueller Forschungsergebnisse und klinisch relevante Themen in Form von Posters und freien Vorträgen. Die Abstracts dazu finden Sie in diesem Band.

Leider können wir dieses Jahr nicht face-toface mit den Autorinnen und Autoren in Kontakt treten, aber wir haben Vorkehrungen getroffen, um auf elektronischem Weg diesen Austausch möglich zu machen. In der vorliegenden neurologisch-Ausgabe finden Sie sämtliche Abstracts, einschließlich der Late-breaking Abstracts zu dieser Tagung, die sicherlich eine Wende der Geschichte der ÖGN darstellt.

Ich wünsche Ihnen beim Lesen viel Vergnügen, lehr- und aufschlussreiche Erkenntnisse, die die Freude auf ein persönliches Wiedersehen stimulieren mögen!

Ihr Eugen Trinka