Editorial 1/21

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Alles ist möglich.

Noch vor einem Jahr war vieles, das jetzt für uns zur Gewohnheit geworden ist, unvorstellbar. Der Großteil der Arbeitgeber wollte nicht darauf vertrauen, dass Mitar­beitende im Homeoffice die gleiche Leistung erbringen wie im Büro. Meetings verlangten die physische Anwesenheit der Teilnehmer, dafür wurden zum Teil lange Anfahrtswege in Kauf genommen. Gespräche mit Kunden und Partnern sollten nicht gelingen, wenn nicht die räumliche Nähe gegeben war.

Corona hat uns gezeigt, dass alles möglich ist und wir über eine enorme Flexibilität und Anpassungsfähigkeit verfügen.

Einige Entwicklungen im Arbeitsleben aufgrund der Pandemie haben jedoch – anders als im Privaten – auch positive Seiten. Virtuelle Meetings erweisen sich vielfach als durchaus effizienter als physische. Als positiven Nebeneffekt ersparen wir uns sehr viel Wegzeit. Mitarbeiterführung kann auch „remote“ gut gelingen. Die Kommunikation mit Kunden und Partnern über digitale Kanäle kann sehr effektiv sein, wie wir gelernt haben. Wichtig sind eine gute Vorbereitung und eine relevante Botschaft – wie das umgesetzt werden kann, lesen Sie hier.

Dennoch sind wir soziale Wesen und echte Bindungen, Vertrauen, informeller Austausch etc. lassen sich nach wie vor bei einem Kaffee oder Bier leichter aufbauen als vor der Videokamera.

Auch das sollte in naher Zukunft wieder möglich sein und wir haben dann das Beste aus zwei Welten zur Verfügung. Anregungen, wie man in der „hybriden“ Welt Bewährtes mit neuen Wahrnehmungserlebnissen verbinden kann, fin­den Sie in zahlreichen Beiträgen dieser Ausgabe des PHARMAustria.

Wenn wir die Chance, die sich in dieser Krise verbirgt, aktiv nutzen, kann das „neue Normal“ nach der Pandemie somit durchaus Vorteile gegenüber dem „alten Normal“ aufweisen. Wir stehen Ihnen auf jeden Fall als Partner bei der Gestaltung dieser Zukunft gerne zur Verfügung.

Wir sehen uns virtuell – und hoffentlich bald auch wieder in der analogen Welt. Bleiben Sie gesund!