Ärzte gehen etwas zuversichtlicher ins neue Jahr

Die Probleme sind unverändert, der Ausblick ist aber etwas optimistischer: Der Newskanal RELATUS MED hat zum Jahreswechsel die Ärzte nach ihren Einschätzungen für 2022 gefragt und die Ergebnisse mit jenen aus dem Vorjahr verglichen.

Wie blickt die Ärzteschaft ins Jahr 2022 und wo liegen die größten Herausforderungen? Der Newskanals RELATUS MED wollte es genau wissen und stellte den Leserinnen und Lesern die gleichen Fragen, die auch schon Anfang 2021 gestellt wurden. Fazit im Stimmungsbarometer: die Zukunft der hausärztlichen Versorgung in Österreich wird nach wie vor Trist eingeschätzt. Die Stimmung hat sich aber leicht verbessert. Gab es im Vorjahr noch die Note 3,4, so gab es nun die Note 3,2.

Mehr Personal fordern immer noch 61,4 % der Ärzte – 2021 waren es aber sogar 66,7 %. Ähnlich ist es beim Ruf nach höheren Honoraren: 59,6 % der Ärzte sprechen sich dafür aus, im Vorjahr waren es noch 65,8 %.

Dass Jungärzte aufgrund der Erfahrungen in der Pandemie weniger in Einzelordinationen gehen, glauben 45,6 % (2021: 50,2 %). Frühere Pensionierungen bei Hausärzten erwarten 36,8 % (2021: 45,4 %). Allerdings sehen nun mit 36,8% (2021: 30,3 %) mehr Ärzte, dass Primärversorgungseinheiten wichtiger werden. (rüm)