Ärztekammerwahl geht in die heiße Phase

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In den kommenden Tagen werden in allen Bundesländern die Unterlagen für die Ärztekammerwahlen versandt – mit Ausnahme von Tirol, wo die Wahl schon vorüber ist. In Wien kandidieren 14 Fraktionen.

Die Ärztekammerwahlen gehen in den nächsten vier Wochen in die heiße Phase. Den Auftakt macht nach Tirol nun Wien. Insgesamt 14 Fraktionen werden sich der Ärztekammerwahl in der Bundeshauptstadt am 19. März stellen. Das sind um drei weniger als bei der vergangenen Wahl: 2017 kandidierten noch 17 Fraktionen. Zu vergeben sind 90 Mandate in der Vollversammlung in vier Wahlkörpern, für die sich 447 Ärztinnen und Ärzte bewerben, der Frauenanteil liegt hier bei 40,04 Prozent. 13.728 Ärztinnen und Ärzte sind heuer wahlberechtigt, teilt die Ärztekammer mit. Alle wahlberechtigten Ärztinnen und Ärzte erhalten in den nächsten Tagen mittels eingeschriebenen Briefs ihre Wahlkuverts. Diese müssen bis spätestens 18. März 2022 bei der Wahlkommission eingelangt sein. Darüber hinaus können sie auch persönlich oder mit einem Boten bis zum Wahltag am 19. März, 15.00 Uhr, in die Ärztekammer gebracht werden.

Auch in den anderen Bundesländern gehen die Wahlen nun ins Finale. Nach Wien wählt das Burgenland am 30.3., danach folgen Kärnten (1.4.), Vorarlberg und Niederösterreich (2.4.), Oberösterreich (6.4.), Steiermark (7.4.) und Salzburg (8.4.). Aus dem Kreis der neun Landespräsidenten wird dann am 8. Mai der Präsident der Bundesärztekammer gewählt.

Wie schon 2017 bemühen sich in Wien die „VEREINIGUNG österreichischer Ärztinnen und Ärzte – Liste STEINHART“, „TEAM THOMAS SZEKERES“, „WAHLGEMEINSCHAFT – ÄRZTE FÜR ÄRZTE – WIENER MITTELBAU“, „ASKLEPIOS – die Alternative mit Mut“, „Grüne Ärztinnen und Ärzte“, „Turnusärzte für Turnusärzte – Assistenzärzt*inneninitiative“, „Kammer-Light“, „WAHLÄRZTE WIEN“, „PLATTFORM ÄrztInnen +/- 60“, „ÖHV – Landesgruppe Wien“ sowie die „LISTE RAUNIG – LISTE FÜR HAUSÄRZTE“ um Stimmen. Erstmals kandidieren „We4U – Wohlfahrtsfonds abschaffen, Kammerumlage senken“, die „Liste Integrative Medizin – LIM“ sowie „MFG – Liste Christian Fiala“. (red)