Breite Zustimmung für die neue Gesundheitsministerin

BKA/Sozialministerium, Andy Wenzel

Obwohl sie eigentlich nur die Amtsgeschäfte bis zur Angelobung einer gewählten Regierung führen soll, sind die Erwartungshaltungen an die neue Sozial- und Gesundheitsministerin Brigitte Zarfl hoch. Ihre Bestellung erntet aber auch breite Zustimmung.

Lob von allen Seiten aus dem Gesundheitswesen: Ärztekammer, Apothekerkammer, Pharmaindustrie aber auch der Verband der Enrährungswissenschafter, loben die gelernte Ernährungswissenschafterin Brigitte Zarfl. Gleichzeitig verknüpfen sie durchaus Erwartungen an die Übergangsministerin. „Mit Brigitte Zarfl leitet eine ausgewiesene Expertin die Gesundheitsagenden in Österreich“, zeigt sich Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer, erfreut. Zarfl habe langjährige Erfahrung und wertvolle Fachexpertise und zeichne sich durch ein hohes Engagement aus. „Wir freuen uns auf eine sehr gute Zusammenarbeit, um die gesundheitspolitischen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen“, sagt Szekeres.

Im Namen der Österreichischen Apothekerkammer gratuliert deren Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr der neuen Ministerin: „Ich sehe die Angelobung von Frau Dr. Zarfl als verdiente Bestätigung ihres bisherigen Wirkens und mit Recht als Vertrauensvotum für verantwortungsvolle Regierungsarbeit. Sie kennt das Arbeits- und Sozialressort bestens und war auch als Sektionschefin parteiübergreifend anerkannt.” Die Österreichische Apothekerkammer habe sich zuletzt bei zahlreichen gesundheitspolitischen Themen, die sich auch im Regierungsprogramm 2017 – 2022 wiederfinden, stark engagiert. „Ich hoffe auf die Fortsetzung einer erfolgreichen, von wechselseitigem Verständnis getragenen Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsressort“, erklärt Mursch-Edlmayr.

Zarfls bisheriger Weg im Bundesministerium verdeutliche „auf besondere Weise ihren Einsatz für die Menschen der Republik Österreich. Wir freuen uns darauf, sie auf diesem Weg zu begleiten und mit all unseren Kräften zu unterstützen“, sagt im Namen der Pharmig, des größten freiwilligen Interessensverbandes der pharmazeutischen Industrie Österreichs, deren Präsident Martin Munte. Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz trage hohe Verantwortung, wenn es um die Zukunft von Patienten in Österreich geht. Dieser Verantwortung sehe sich auch die pharmazeutische Industrie verpflichtet. Dazu Generalsekretär Alexander Herzog: „Nur wenn alle Partner des Gesundheitssystems an einem Strang ziehen, können wir für die österreichischen Patientinnen und Patienten die bestmögliche Gesundheitsversorgung gewährleisten und den medizinischen sowie gesellschaftlichen Fortschritt vorantreiben.“

Auch der Verband der Ernährungswissenschafter Österreichs (VEÖ) begrüßt die Bestellung von Brigitte Zarfl. Als promovierte Ernährungswissenschafterin bringe sie hervorragende Fach- und Querschnittskompetenzen für dieses Schlüsselressort mit, was insbesondere den Herausforderungen der öffentlichen Gesundheit ideal entgegenkommt. (rüm)