Daten zeigen Veränderungen bei Spitalsaufenthalten

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Seit der Jahrtausendwende sank die Zahl der Spitalsaufenthalte und deren Dauer. Dafür gibt es Änderungen in anderen Bereichen, berichtet Statistik Austria. 

Um fast 17 Prozent ist die Zahl der stationären Spitalsaufenthalte pro Kopf in Österreich seit 2000 und bis zum Vorjahr 2024 gesunken. Auch blieben die Spitalspatient:innen kürzer im Spital. Während ein stationärer Aufenthalt 2024 im Mittel sechs Tage dauerte, verbrachten die Patient:innen im Jahr 2000 noch durchschnittlich eineinhalb Tage länger im Krankenhausbett. „So zeigt sich seit der Jahrtausendwende tendenziell eine Entwicklung zu weniger und kürzeren Aufenthalten in Österreichs Spitälern“, erklärt Manuela Lenk, die fachstatistische Generaldirektorin von Statistik Austria, von der die Zahlen stammen. 

Weitere Zahlen der Statistik Austria zeigen, dass die Aufenthalte heute dafür behandlungsintensiver ablaufen: Die stationär erbrachten diagnostischen und therapeutischen Leistungen nahmen im Erhebungszeitrum von rund 3,2 Millionen auf rund 4,4 Millionen zu. Weil mehr leichtere oder weniger weit fortgeschrittene Erkrankungen tagesklinisch oder spitalsambulant behandelt wurden, erhöhte sich der Anteil schwerkranker Patient:innen und mit ihm auch die Zahl der im Spital Verstorbenen. Dies um fast acht Prozent. (sst/APA)