Jede:r Zweite will mehr Gesundheitsvorsorge

- © UNIQA/Richard Tanzer

6 von 10 Befragten denken bei Vorsorge an Gesundheit. Zwei Drittel wünschen sich Zugang zu Privatärzt:innen – so die Ergebnisse der aktuellen Finanzvorsorge-Studie. 

Für eine aktuelle Finanzvorsorge-Studie des Versicherungskonzerns Uniqa wurden 3.500 Menschen in Österreich zu den Bereichen Gesundheit und Finanzen vom Marktforschungsinstitut Reppublika Research & Analytics befragt. Demnach verbinden 63 % der Österreicher:innen den Begriff „Vorsorge“ mit Gesundheit, fast ebenso viele (62 %) mit Finanzen. Knapp drei Viertel der Befragten (73%) erachten gesundheitliche Vorsorge als sehr oder eher wichtig. 

Besonders auffällig: Fast jede zweite Person (48 %) wünscht sich, mehr für die eigene Gesundheitsvorsorge tun zu können. Dennoch schätzen nur rund 49 % ihr Wissen in diesem Bereich als ausreichend ein. 60 % der Befragten wäre es wichtig, sich einen Privatarzt leisten zu können, doch nur 16 % können sich alle Wünsche bezüglich Gesundheitsvorsorge finanziell erfüllen.  

Die Zahlungsbereitschaft für eine private Krankenversicherung ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen: Im Schnitt wären die Befragten bereit, monatlich ca. 54 Euro dafür zu investieren. Der Studie zufolge macht sich etwa ein Drittel der Österreicher:innen (34%) oft Gedanken über ihre gesundheitliche Situation und mehr als die Hälfte davon (55%) erlebt diese Gedanken als belastend. Die finanzielle Situation beschäftigt 43 Prozent der Befragten häufig, was wiederum für knapp die Hälfte davon (48 %) als Belastung empfunden wird. (APA/tab)