Umfrage: Gesundheitszustand schlechter als vor Pandemie

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Ungefähr jede:r Vierte ist mit der eigenen Gesundheit unzufrieden und blickt pessimistisch in die Zukunft. Das und weitere Ergebnisse zeigt der aktuelle Austrian Health Report.

Die Corona-Pandemie hatte weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit der Österreicher:innen und das Gesundheitssystem hierzulande. Der aktuelle Austrian Health Report, erstellt im Auftrag von Sandoz, umgesetzt von IFES, unterstreicht das einmal mehr: Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie schneidet der aktuelle Gesundheitszustand deutlich schlechter ab. Jede:r Vierte (24 Prozent) gibt an, sich heute gesundheitlich schlechter zu fühlen als vor der Pandemie. Aber auch die Zukunftsaussichten von mehr als einem Viertel Österreicher:innen sind eher pessimistisch. Nur 68 Prozent blicken, was die eigene Gesundheit betrifft, optimistisch in die Zukunft. Besonders pessimistisch ist man in Kärnten (41 Prozent) und Salzburg (40 Prozent), am optimistischsten sind die Tiroler:innen – dort zeigen sich nur 13 Prozent pessimistisch. In der Umfrage wurden Gesundheitszustand, -kompetenz, Vorsorge etc. der österreichischen Bevölkerung erhoben.

Laut dem Report hat etwas weniger als die Hälfte (46 Prozent) der Österreicher:innen in den vergangenen zwölf Monaten eine Vorsorge- oder Gesundenuntersuchung durchgeführt – hier gibt es also deutlich Luft nach oben. Erinnerungen, wenn Vorsorgeuntersuchungen wieder fällig sind und verständliche Informationen sowie Aufklärung und Abbau von Angst vor bestimmten Untersuchungen sind laut Angaben der Befragten besonders hilfreiche und wirksame Maßnahmen, damit mehr Menschen Gesundheitsvorsorge ernst nehmen. „Wir müssen den Nutzen von Vorsorgeuntersuchungen stärker erklären. Was ich verstehe, mache ich gerne. Hier ist ein gut abgestimmtes Zusammenspiel aller involvierten Partner im Gesundheitssystem gefragt“, unterstreicht Peter Stenico, Country President Sandoz Österreich. „Es gibt viel zu tun im Bereich der Gesundheitskompetenz und Prävention. Wir müssen neue Wege finden, um von allen Zielgruppen verstanden zu werden und sie über Gesundheitsservices zu informieren.“ (kagr)