Klimakrise: Ärztekammer macht mobil

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Die Ärztekammer Wien erklärt sich in einer Resolution solidarisch mit den Klimaaktivist:innen, man habe keine Zeit zu verlieren.

„Wir wissen, dass die steigenden Temperaturen vor allem Menschen mit chronischen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems (chronische Herzinsuffizienz, COPD et cetera), chronischen Nierenerkrankungen, Diabetes sowie psychiatrischen Erkrankungen gefährdeten. Speziell Säuglinge und Kleinkinder sind darüber hinaus aufgrund ihrer eingeschränkten Hitzeresilienz bedroht“, heißt es von Seiten der Wiener Ärztekammer. Durch die steigenden Temperaturen würden außerdem neue Krankheiten auftauchen, welche beispielsweise durch neu angesiedelte Pflanzen und Insektenarten eingeschleppt werden.

Klimaschutz würde demnach eine gesundheitspolitische Verantwortung beinhalten, zu der sich die Standesvertretung laut Resolution bekennt und weshalb sie die Klimaaktivist:innen – oftmals als „Klimakleber:innen“ verschrien – unterstützt. „Die Klimaaktivist:innen erinnern uns als Bevölkerung ebenso wie die Bundesregierung auf möglicherweise ‚störende‘, aber immer friedliche und gewaltfreie Art und Weise, die selbst gesetzten und absolut notwendigen Klimaziele einzuhalten und umzusetzen“, heißt es in der Resolution. (kagr)