Neue Corona-Falldefinition: Fieber tritt nicht zwingend auf

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Gerry Foitik, Mitglied der Regierungs-Taskforce und Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes, hat eine neue Falldefinition im Zusammenhang mit möglichen Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2 bekannt gemacht.

Laut der „Containment 2.0“-Stategie der Regierung ist auftretendes Fieber nicht mehr zwingend mit einem Verdacht auf eine COVID-19-Erkrankung verbunden. Eine Infektion kann laut Definition des Gesundheitsministeriums zumindest eines der folgenden Symptome nach sich ziehen, für das es keine andere plausible Erklärung gibt: Husten, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit, Katarrh der oberen Atemwege oder plötzlicher Verlust des Geschmacks- beziehungsweise Geruchssinns. Eine solche akute respiratorische Infektion könne mit oder ohne Fieber auftreten. Als Verdachtsfall gilt jede Person, die die klinischen Kriterien erfüllt. Bei entsprechenden diagnostischen Befunden und/oder infektionsepidemiologischen Hinweisen, die in Kombination mit der Symptomatik zu einem dringenden ärztlichen Verdacht auf COVID-19 führen, sollen auch Fälle, die andere Symptome als die genannten (z.B. Erbrechen, Durchfall) aufweisen, als Verdachtsfälle eingestuft werden. (APA)