Neuer Chef für medizinische Hilfsorganisation

(c) Ärzte ohne Grenzen

Die medizinische Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“-Österreich hat einen neuen Präsidenten. Er ist gebürtiger Amerikaner und lebt seit 2015 in Österreich.

„Ärzte ohne Grenzen“-Österreich hat mit dem Kinderarzt Leo Ho ab sofort einen neuen Präsidenten. Er ist seit 2006 für die medizinische Hilfsorganisation tätig und löste nun seine Vorgängerin Margaretha Maleh ab. „Die Menschen haben weltweit nicht den gleichen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Es kommt stark darauf an, wo man geboren wurde oder lebt“, betonte Ho in einer Aussendung. „Ich fühle eine Verantwortung, mitzuhelfen, dieser Ungleichheit etwas entgegenzusetzen.“

Ho ist gebürtiger Amerikaner und lebt seit 2015 in Österreich. 2006 war der heute 47-Jährige das erste Mal für „Ärzte ohne Grenzen“ ein halbes Jahr in Liberia im Einsatz. Danach folgten Einsätze in Krisengebieten wie Bangladesch, Sierra Leone oder der Demokratischen Republik Kongo. Sein siebenter und vorerst letzter Hilfseinsatz war als Einsatzleiter während der Corona-Pandemie in der Slowakei. Ho fungierte u.a. auch als Berater für Pädiatrie und Impfungen im Einsatzzentrum von „Ärzte ohne Grenzen“ in Genf und unterstützte weltweit im Bereich Telemedizin. Er war als Vizepräsident bereits im Vorstand von „Ärzte ohne Grenzen“-Österreich tätig. (red)