Privatkliniken wählten neues Präsidium

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Österreichs Privatkrankenanstalten drängen nach ihrer Generalversammlung darauf, dass ihre Rolle im Gesundheitswesen neu bewertet wird. Man habe in der Corona-Krise auch das öffentliche System entlastet, sagt das neubestellte Präsidium.

Die jährliche Generalversammlung der heimischen Privatkliniken hat Prim. Dr. Josef Macher in seiner Funktion als Verbandspräsident für eine weitere Amtsperiode von fünf Jahren bestätigt. Mag. Stefan Günther besetzt weiterhin die Funktion als Generalsekretär, ebenso wie die Vizepräsidenten Mag. Werner Fischl und KR Dr. Georg Semler. Macher forderte bei der Sitzung, dass die Rolle der Privatkliniken neu bewertet werden muss, das habe die Corona-Krise deutlich vor Augen geführt. „Die privaten Gesundheitsbetriebe sind deswegen ganz wesentlich für die Gesundheitsversorgung in Österreich, weil sie das öffentliche System entlasten“, bekräftigte er. So hielten die privaten Akut- und Rehakliniken während des Lockdowns Kapazitäten für den öffentlichen Bedarf frei und unterstützten Anfragen der Landesregierungen für Fallübernahmen – bis hin zur Abarbeitung des massiven Rückstaus an Operationen durch private Akutspitäler. (red)