Reflux im COVID-19-Zeitalter

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Die COVID-19-Pandemie hat Auswirkungen auf die Versorgung von Patienten mit Refluxbeschwerden. Dies betrifft sowohl die haus- als auch die fachärztliche Versorgung – insbesondere, wenn persönlicher Kontakt erforderlich ist. 

Seit Beginn der COVID-19-bedingten Schutzmaßnahmen scheinen viele Menschen Arztbesuche zu vermeiden. Kardiologen und Onkologen verzeichnen einen Terminrückgang von 30 – 50 %, die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen von 50 %.

Mit den zwischenzeitlichen Lockerungen ist zwar eine Entspannung erkennbar, dennoch ist die Versorgungssituation geändert. Video- und Telefonsprechstunden sind eine zentrale Maßnahme für Anamnese und Beratung, Schutzmaßnahmen bei aerosolbildenden diagnostischen Maßnahmen (Endoskopie, pH-Metrie, Manometrie) für die fachärztliche Seite. Insbesondere bei selbst-vermuteten oder selbst-diagnostizierten, nicht schwerwiegenden Erkrankungen wie Refluxbeschwerden stellen Patienten Arztbesuche zurück. Unter Berücksichtigung der Schutzmaßnahmen wie Kontaktbeschränkungen sollten daher die Praxisabläufe angepasst werden, um Reflux nicht unbehandelt und ernsthafte Komplikationen nicht undiagnostiziert zu lassen. Dabei gilt weiterhin: Spätestens bei Auftreten von Alarmzeichen sollte eine Überweisung erfolgen (siehe Infobox). Die folgende Auflistung hilft Ihnen bei der Entscheidung, welche Maßnahmen bei Refluxbeschwerden hilfreich sind und wann eine Überweisung an einen Spezialisten erfolgen sollte – auch unabhängig von der COVID-19-Situation.

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