RELATUS-Umfrage zeigt: Hauptsorge bleibt der Ärztemangel

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Bürokratieabbau, Pandemiebekämpfung und vor allem die Stärkung des niedergelassenen Bereiches: Das sind für die Ärzteschaft die drängendsten Probleme, zeigt eine neue Umfrage des Newskanals RELATUS MED.

Die Stärkung des niedergelassenen Bereichs (57,4 %), der Hausärztemangel (51,1%) sowie die Bekämpfung der Pandemie (52,3 %) – das sind die vorrangigen Herausforderungen nach Ansicht der Ärzteschaft für das laufende Jahr. Ganz oben steht zudem der Abbau der Bürokratiehemmnisse (68,1 %). Weniger relevant sind für die Ärztinnen und Ärzte überraschend die Erhöhung der Honorare (19,1 %) und die Sanierung der Krankenkassen (8,5 %) (Mehrfachnennungen möglich, n=200).

Im Hinblick auf das zweite große Thema, der Pandemie, rechnen immerhin 57,4 % der Ärzte mit einer fünften Welle und 38,3 % auch mit einem weiteren Lockdown. 46,2 % denken, dass die Pandemie noch bis Jahresende dauert. Umgekehrt sind nur 14,9 % überzeugt, dass sich ab Ende März die Lage normalisiert.

Beschäftigen wird die Ärzte künftig auch die Digitalisierung: 72,1 % rechnen damit, dass sie sich darauf einstellen müssen, dass die Digitalisierung zunimmt. 17,3 % blocken ab und sagen, dass ihnen die Entwicklung zu kompliziert ist. (rüm)