RELATUS-Umfrage zeigt: Mehrheit der Ärzte für Corona-Impfpflicht

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Fast zwei Drittel der Ärzteschaft können sich eine Impfpflicht vorstellen. 70,8 % begrüßen auch Einschränkungen für Nichtgeimpfte. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Newskanals RELATUS MED.

Die Ärzteschaft begrüßt mehrheitlich die jüngsten Corona-Maßnahmen der Bundesregierung und der Bundesländer. Das ist zumindest das Ergebnis einer Umfrage des Newskanals RELATUS MED unter seinen Leserinnen und Leser zu den Corona-Folgen (n=200). Auf die Frage, ob es für Geimpfte Vorteile geben soll, antworteten 66,9 % mit Ja, 3,9 % mit „Eher schon“ und 24,7 % mit „Nein“.

Eine generelle Corona-Impfpflicht würden 45,5 % der Ärzteschaft begrüßen, 16,9 % „eher schon“. Auffallend ist die Rückmeldung zur Corona-Politik: Auf die Frage „Wie hat sich die Pandemie auf Ihr Vertrauen in den Staat ausgewirkt?“ gibt es nur die Schulnote 3,5.

In der Beurteilung aller bisheriger Maßnahmen der Regierung während der Pandemie sind die Ärzte gespalten: 37,7 % sind die zu wenig weitreichend, 30,1 % sind sie zu weitreichend. Für 32,2 % sind die Maßnahmen angemessen. 64,6 % der Ärzte nehmen die Pandemie „Sehr ernst“ und 19,7 „Eher ernst“. (rüm)