© MedUni Wien | feelimage/Matern Die Immunantwort ist nach Impfungen mit mRNA-Covid-Impfstoffen besser als nach Impfungen mit Sputnik V. Das zeigt nun eine neue Studie von US-Wissenschafter:innen.
Bisher gab es kaum Vergleichsdaten, was die Produktion von Antikörpern nach der Impfung gegen Covid-19 anbelangt. Das hat sich nun geändert. In einer neuen Studie von US-Wissenschafter:innen von der School of Medicine in New York mit Beteiligung des auch in Wien tätigen Vakzinforschers Florian Krammer wurde nachgewiesen, dass die Immunantwort nach Impfungen mit mRNA-Covid-Impfstoffen besser ist als nach Impfungen mit den russischen Sputnik V-Impfstoffen. Die Studienautor:innen schreiben in ihrem Fazit: „Die mRNA-Impfung führt im Vergleich zur adenoviralen Vektorimpfung zu deutlich überlegenen und anhaltenden Antikörperreaktionen, was insbesondere für Langzeitschutzstrategien relevant ist.“
Für die Studie verglichen die Wissenschafter:innen die Antikörperreaktionen von 28 Proband:innen auf mRNA-Impfstoffe von BioNTech und Moderna und von 44 Proband:innen die Reaktionen auf Sputnik V-Impfstoffe. In der Gruppe der Proband:innen, die mRNA-Impfstoffe erhielten, hatte davor die Hälfte bereits eine Covid-19-Erkrankung gehabt, in der Gruppe jener mit Sputnik V zehn. Die Beobachtungen liefen von der Zeit vor der Impfung bis zu 200 Tage nach der Impfung. (sst/APA)