Bristol-Myers ebnet Weg für größten Deal der Geschichte

Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb ebnet sich den Weg für die knapp 67 Milliarden Euro schwere Übernahme des Biotechunternehmens Celgene. Er verkauft einen Teil des Portfolios an Amgen.

Konkret verkaufen die Amerikaner das Schuppenflechte-Mittel Otezla von Celgene für 13,4 Milliarden Dollar an den Wettbewerber Amgen, wie der Konzern mitteilte. Von dem Schritt erhofft sich Bristol-Myers grünes Licht von den Kartellbehörden für den Kauf von Celgene. Der Konzern hatte sich im Juni zum Verkauf von Otezla bereit erklärt, um Bedenken der US-Kartellbehörde FTC an dem Deal aus dem Weg zu räumen. Mit Otezla setzte Celgene im vergangenen Jahr gut 1,6 Mrd. Dollar um. Den Abschluss der Celgene-Übernahme erwartet Bristol-Myers nun Ende 2019 statt wie bisher bis Ende 2019 oder Anfang 2020. Es wäre die größte je in der Pharmabranche getätigte Übernahme. (APA)