Das ist das neue Design der Österreichischen Gesundheitskasse

Bevor es an die Öffentlichkeit ging, sollte es den Beschäftigten der Gebietskrankenkassen gezeigt werden. Jetzt ist es soweit: das neue Design der aus den neun GKKs fusionierten Österreichischen Gesundheitskasse wurde präsentiert.

Viel wurde im Vorfeld über das künftige Design der Österreichischen Gesundheitskasse diskutiert. Bis zu 400.000 Euro soll es kosten, hieß es. Dann wurde diskutiert, dass der kolportierte Entwurf eines grünen Kreises eine geschützte Marke ausgerechnet eines steirischen Bestattungsunternehmens war. In der Folge wurden vom Überleitungsausschuss die Kosten auf rund 120.000 Euro reduziert – etwa 25.000 Euro für das Design und etwas mehr als 90.000 Euro für die Nutzungsrechte.

Jetzt liegt das finale Design vor: aus dem ursprünglich grünen Kreis ist ein Stück herausgeschnitten – ebenso aus dem „Ö“ im Schriftzug. „Was ursprünglich bekannt geworden ist, waren die Ausschreibungsunterlagen“, sagt ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer. Alle einreichenden Agenturen hätten eine Kreissymbolik vorgeschlagen. Die Botschaft der Designer: „Alle werden eingebunden, niemand ausgeschlossen.“ 80 Prozent aller Gesundheitsunternehmen weltweit hätten zudem grün als Farbe. In der Farbtherapie gilt grün übrigens als beruhigend, harmonisierend und steht für Sicherheit und Hoffnung. In Räumen sorgt Grün demnach für Ruhe, Sicherheit und Kreativität.

In jedem Fall habe das Logo nicht 400.000 Euro gekostet, sagt Wurzer. Das sei ein Kostenrahmen, den der Überleitungsausschuss für das gesamte Corporate Design beschlossen habe. Darin seien nicht nur das Logo und alle Nutzungsrechte, sondern auch die Kommunikation der Umstellung sowie der einheitliche Außenauftritt inkludiert. Hier wolle man aber sorgsam vorgehen und nicht sofort alles umstellen, versichert Wurzer. Private Unternehmen dieser Größenordnung – die ÖGK hat rund 12.000 Beschäftigte, 7,2 Millionen Versicherte und ein Budget von 15,5 Milliarden Euro – würden deutlich mehr für eine Umstellung des Corporate Designs ausgeben, sagt der ÖGK-Chef. „Wir hatten früher neun Logos, jetzt machen wir eines daraus. Wir wollen sichtbar machen, dass etwas Neues entsteht, wir wollen unseren Versicherten die neue ÖGK zeigen. Es geht aber auch darum, für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine neue Identität zu schaffen. Wir werden aber bestimmt sehr sorgsam mit dem Geld umgehen. (rüm)