Gesundheitswesen und Inflation bereiten größte Sorgen

Symbolbild © Ecpomedia

Die Menschen in Österreich sorgen sich am meisten um das Gesundheitswesen und die Inflation. Das zeigt eine neue Erhebung. 

40 Prozent der Österreicher:innen, besonders ältere Menschen sowie Frauen und Männer, die nicht erwerbstätig sind, sorgen sich um das Gesundheitswesen. Das heißt, dass nun um 10 Prozentpunkte mehr als noch im April Angst vor einer Überlastung des Gesundheitssystems und langen Wartezeiten auf Arzttermine haben. Erfragt wurde das vom Marktforschungsinstitut Ipsos für die „Whats Worries the World“-Erhebung. Um sieben Prozentpunkte auf ebenfalls 40 Prozent stieg der Anteil der Österreicher:innen, denen die Inflation Kopfzerbrechen bereitet. Damit bereiten den Menschen hierzulande das Gesundheitswesen und die Inflation die größten Sorgen.  

Ansonsten sorgen sich die Österreicher:innen noch um die Einwanderung, mit 34 Prozent allerdings um zwei Prozent weniger als noch im April dieses Jahres. Kriminalität und Gewalt beschäftigen mit 27 Prozent um ein Prozent weniger. Weitere Themen, die Sorgen bereiten, sind Armut und soziale Ungleichheit (25 Prozent), sowie Arbeitslosigkeit (15 Prozent) und eine höhere Steuerbelastung (14 Prozent). Um den Klimawandel machen sich zwölf Prozent Sorgen. 

Dass sich Österreich generell auf einem falschen Weg befindet, meinen 79 Prozent. Damit blicken die Österreicher:innen vergleichsweise skeptisch in die Zukunft: In anderen Ländern, wo die Sorgen ebenfalls abgefragt wurden, bejahten im Durchschnitt nur 61 Prozent die Frage nach dem falschen Weg. (sst/APA)