Italien startet Corona-Impfungen in den Apotheken

Die italienische Regierung will ab Ende April Menschen auch in den Apotheken impfen lassen. In Österreich gibt es für einen entsprechenden Wunsch der Apothekerschaft weiterhin ein „Nein“ aus der Bundesregierung.

In Italien unterzeichnete Gesundheitsminister Roberto Speranza mit dem Pharmazeutenverband und den Regionen ein entsprechendes Abkommen. In den Apotheken dürfen lediglich Personen geimpft werden, die keine gesundheitlichen Probleme haben. Für jede gespritzte Dosis bekommen die Apotheken sechs Euro, so das Abkommen. „Die flächendeckende Impfkampagne ist der Schlüssel, um dieser schwierigen Zeit ein Ende zu setzen. Mit den Impfungen in den Apotheken unternehmen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um die Kampagne zu beschleunigen“, betonte Speranza. Wie in Österreich beteiligen sich in Italien Apotheken schon lange am Testen. Online können dort Termine etwa für Corona-Schnelltests vereinbart werden, die dann oft in einem Zelt oder Container vor der Apotheke erfolgen. Bisher gibt es laut Gesundheitsministerium landesweit rund 1.990 Stellen, an denen geimpft wird. (red)