Japanische Pharmafirmen gründen eigenen Verband

Mit „J-Pharm“ engagiert sich ein neuer Verband in Österreich für einen innovativen, auf Forschung fokussierten und an Patientenbedürfnissen orientierten Zugang zu Gesundheitsthemen. „J-Pharm“ stellt die Vereinigung japanischer Pharmaunternehmen in Österreich dar. Mitglied sind derzeit Astellas Pharma, Daiichi-Sankyo, Eisai, Kyowa Kirin und Takeda. Zusätzlich beteiligt sich Mitsubishi Tanabe in diesem Jahr als Sponsor.

Ziel von „J-Pharm“ ist es, die Bedeutung der Unternehmen im österreichischen Gesundheitswesen sichtbar zu machen, partnerschaftliche Beziehungen aufzubauen sowie sich gemeinsam mit forschenden (Pharma)Unternehmen, die einen ähnlichen kulturellen Hintergrund haben, in der Öffentlichkeit zu engagieren. In Summe repräsentieren die derzeit fünf „J-Pharm“-Mitgliedsunternehmen einen Umsatz von knapp 200 Millionen Euro (in Österreich), eine Beschäftigtenzahl von fast 4.600 Personen (in Österreich) sowie eine durchschnittliche Forschungsquote von rund 20 Prozent.

„Insbesondere das Engagement für Forschung & Entwicklung unterscheidet und zeichnet die japanischen Unternehmen aus“, betont Peter Keysers, Präsident von „J-Pharm“ und Geschäftsführer von Astellas Pharma. „Geprägt von den japanischen Werten ist die Orientierung an den Bedürfnissen des Patienten aber gleichermaßen von größter Bedeutung. Denn nur wenn die Behandlungsziele der Patienten erreicht und ein Mehrwert geschaffen wird, erfüllt unsere Arbeit auch für die Gesellschaft ihren Zweck. Deshalb haben wir das bereits traditionelle Kirschblütengespräch dieses Jahr unter das Motto ‚Initiativen für eine bessere Gesundheitsversorgung von Patienten‘ gestellt.“ (red)

Bild (v.l.n.r.): Peter Keysers (Astellas), Elisabeth Keil (Daiichi-Sankyo), Claudia Lehner-Ertl (Eisai) und Kirsten Detrick (Takeda). J-Pharm/APA-Fotoservice/Tesarek