Japanische Pharmafirmen mit neuer Österreich-Sprecherin

© Takeda, Interpix/Liz Linder

Der Verband japanischer Pharmaunternehmen J-Pharm in Österreich hat Takeda-Managerin Kirsten Detrick zur neuen Präsidentin gewählt.

In einer außerordentlichen Generalversammlung wurde Kirsten Detrick (54) zur neuen Präsidentin von J-Pharm, der Vereinigung japanischer Pharmaunternehmen in Österreich, gewählt. Die gebürtige Amerikanerin leitet als General Manager seit 2016 die österreichische Niederlassung des japanischen Biopharmaunternehmens Takeda. Elisabeth Keil, General Manager von Daiichi Sankyo Austria, wird weiterhin die Rolle als Vize-Präsidentin ausüben. Detrick: „Der Beitrag unserer Mitgliedsunternehmen zum österreichischen Gesundheitswesen ist beachtlich. Mit rund 4.600 Mitarbeitern sind wir nicht nur ein großer Arbeitgeber, es kennzeichnet uns auch eine außergewöhnlich hohe Forschungsquote aus.“ So liegt die durchschnittliche Forschungsquote der Mitgliedsunternehmen von J-Pharm bei 20 %. Verglichen dazu investiere die gesamte Branche in Europa laut Pharmig 15 % ihres Umsatzes in F&E (Stand 2018). Ziel von J-Pharm ist es, die Bedeutung der japanischen Unternehmen im österreichischen Gesundheitswesen sichtbar zu machen, partnerschaftliche Beziehungen mit forschenden (Pharma-)Unternehmen aufzubauen, die einen ähnlichen kulturellen Hintergrund haben, und am gesundheitspolitischen Diskurs auf nationaler Ebene teilzunehmen. (red)