Novartis erzielt 900 Millionen an Bruttowertschöpfung in Österreich

vlnr : Michael Kocher (Novartis), Prof. Dennis Ostwald (WifOR), Mag. Hermann Lindner (IV Tirol)

Der Pharmakonzern Novartis hat eine Wertschöpfungsstudie für seine Aktivitäten in Österreich vorgelegt. Damit soll auch gezeigt werden, welchen Beitrag die Pharmabranche im Land leistet.

Novartis hat 2018 laut einer Studie des WifOR-Institute fast 900 Millionen Euro Bruttowertschöpfung in Österreich erzielt. Das Unternehmen beschäftigt hierzulande rund 5.100 Mitarbeiter. Fünf Millionen heimische Patienten bezogen im Vorjahr Medikamente von Novartis und Sandoz, wie das Unternehmen nun mitteilte. „2018 leistete das Unternehmen 294 Millionen Euro direkte Wertschöpfung, durch Vorleistungsbeziehung entlang der Lieferkette und den Konsum von Beschäftigten bei Novartis und deren Zulieferer wurden weitere 603 Millionen Euro ausgelöst“, sagte Dennis Ostwald vom WifOR-Institute. Mit jedem Euro von Novartis würden zwei weitere Euro in der Gesamtwirtschaft generiert, hieß es weiter.

Indirekt und induziert sind laut der Studie insgesamt 12.400 heimische Arbeitsplätze mit den Geschäften des Konzerns verbunden. Seit 2010 investierte Novartis 900 Millionen Euro in die heimischen Produktionsstandorte in Tirol und Oberösterreich. Keine andere Branche leistet einen so zentralen Beitrag zur Verlängerung der Lebenszeit wie die Pharmaindustrie, kommentierte Sylvia Hofinger, Geschäftsführerin des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO) die Studie. Die Pharmaindustrie leiste einen Beitrag von fast drei Prozent zum gesamten Bruttoinlandsprodukt in Österreich. „Novartis ist ein gutes Beispiel dafür, welchen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beitrag die pharmazeutische Industrie generiert. Dasselbe gilt auch für eine Vielzahl an Klein- und Mittelunternehmen unserer Branche, die sich jeden Tag dafür einsetzen, für jeden Menschen in Österreich den Zugang zu moderner und qualitätsvoller Medizin sicherzustellen und die Wirtschaftskraft zu stärken“, sagte Pharmig-Generalsekretär Mag. Alexander Herzog. (red/APA)