Pharmaunternehmen spendet in Österreich 25.000 Euro

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Das US-Unternehmen Gilead spendet in Österreich an die Malteser. Der Notfallfinanzierungsfonds CARES ermöglicht Unterstützung für weltweite Partnerschaften, teilt das Unternehmen mit.

Seit mehr als 30 Jahren investiert und forscht Gilead in Bereichen, die einen hohen medizinischen Bedarf an innovativen Therapien haben. Der Fokus des Unternehmens liegt dabei neben Onkologie und Inflammation, auf Antivirals, also Medikamenten gegen neuartige Viren, HIV/AIDS, Hepatitis B und C. „Gilead nimmt seine Verantwortung wahr, im Kampf gegen COVID-19 seinen Beitrag zu leisten“, erklärt Clemens Schödl, Geschäftsführer von Gilead Österreich. „Neben der Forschung und Entwicklung sowie der Bereitstellung von Arzneimitteln halten wir es für ebenso wichtig, Menschen und Organisationen zu unterstützen, die auch sozial und wirtschaftlich von der Pandemie betroffen sind, denn Corona erfordert mehr als nur die Bereitstellung von Medikamenten“, betont der Pharmamanager.

Rund 20 Millionen Dollar beträgt die Summe des internationalen Fonds „CARES“ zur Förderung von besonders von COVID-19 betroffenen Organisationen. „CARES“ steht für „COVID-19 Acute Relief and Emergency Support“. Auch österreichische Patientenorganisationen, die aktuell bestehende Partnerschaften mit Gilead pflegen, können hier um finanziellen Support ansuchen. „Wir arbeiten seit Jahren mit Patientenorganisationen zusammen, die tagtäglich die Bedürfnisse von Patienten mit HIV, Krebs und Hepatitis C erfüllen“, erklärt der Geschäftsführer von Gilead. Abgesehen von der Unterstützung von bestehenden Partnerschaften mittels „CARES“ unterstützt Gilead zusätzlich lokale Projekte, die unmittelbaren Bedarf in der Krise haben. So spendet Gilead Österreich 25.000 Euro an den Malteser Hospitaldienst. Ein Teil davon wird in die Digitalprojekte der Malteser in Zeiten der Isolation investiert. Damit ermöglicht man unter anderem kranken Menschen, die teilweise wochenlange Aufenthalte in Krankenhäusern oder Pflegeheimen benötigen und derzeit keinen Besuch von ihren Lieben erhalten dürfen, zumindest intensiveren Kontakt via Video-Telefonie. (red)