Prüfer kritisieren Sanierung von Sozialversicherungszentrale

Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger wird derzeit renoviert - ob die ÖGK dort einzieht, scheint noch unklar.

Der Rechnungshof (RH) hat die Generalsanierung des Bürogebäudes des Dachverbands der Sozialversicherungen unter die Lupe genommen und einige Kritikpunkte gefunden.

Der Rechnungshof (RH) kritisiert nach einer Prüfung der Sanierung des Dachverbandsgebäudes im dritten Wiener Gemeindebezirk, dass der gesunkene Platzbedarf durch die Kassen-Strukturreform nicht berücksichtigt worden ist, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Bericht. Wegen Lücken in der Dokumentation konnten die RH-Prüfer zudem die Entscheidungsfindung für die Generalsanierung nicht nachvollziehen. Es sei nicht klar, ob tatsächlich die wirtschaftlichste und nachhaltigste Variante gewählt wurde. Immerhin wurde das Projekt aber termingerecht und innerhalb der genehmigten Errichtungskosten von 46,85 Millionen Euro abgewickelt. Angemerkt wird allerdings, dass entgegen des ursprünglichen Ziels das Vorhaben „Null-Energie-Gebäude“ auf die Geschoße drei bis 14 reduziert wurde. Die Fotovoltaikanlage wurde nämlich zu klein dimensioniert. Gebäudedächer wurden zwar begrünt, dafür aber 950 Quadratmeter Vorplatz mit Beton versiegelt. (red/APA)