RELATUS-Umfrage: Apotheker fordern Konzepte gegen Lieferengpässe

Konzepte gegen Lieferengpässe bei Medikamenten und die rechtzeitige Organisation von Grippeimpfungen: Das sind die wichtigsten Themen, die Apotheker im Herbst gelöst wissen wollen. Das Nachrichtenportal RELATUS-PHARM hat die User befragt, welche Reformen sie wünschen.

Die Corona-Krise hat die vergangenen Monate das gesundheitspolitische Geschehen und das Gesundheitswesen domminiert. Viele Fragen sind noch offen, der Umgang mit dem Virus wird aber langsam zur Routine. RELATUS PHARM wollte deshalb von seinen Leserinnen und Lesern wissen, welche Reformen im Gesundheitswesen in den kommenden Monaten wieder aufgenommen oder überhaupt angegangen werden müssen. Die Onlineumfrage ist zwar eine Momentaufnahme und nicht zwingend repräsentativ – sie gibt aber ein Bild der Stimmung in der Arzneimittelbranche.

Gleich 69 % wünschen Konzepte gegen Lieferengpässe bei Medikamenten, 54 % fordern mehr Geld für das Gesundheitswesen – Mehrfachnennungen waren möglich. 35 % votierten für eine Pflegereform und 31 % für den Ausbau der Telemedizin. Die Corona-Krise beschäftigt die Apotheker weiterhin: 58 % wünschen sich die rechtzeitige Organisation der Grippeimpfungen, 54 % nannten den Schutz des Gesundheitspersonals vor einer zweiten Corona-Welle als wichtige Aufgabe und 35 % forderten die Ausstattung von Apotheken mit Schutzausrüstung. (rüm)