RELATUS-Umfrage zeigt wie Apotheker die Pandemie erlebten

Die Pandemie erhöht den Druck auf die Apothekerschaft. Die Folge: Der Beratungsaufwand steigt. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage des Nachrichtenportals RELATUS PHARM.

Auch wenn die Infektionszahlen sinken und die Impfungen steigen: Österreichs Apotheker kämpfen weiter mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Das Nachrichtenportal RELATUS PHARM hat die Leser befragt, wie sich Corona im Alltag auswirkt (Mehrfachantworten waren möglich). Das Ergebnis: 68,9 % sagen, dass Patienten mehr im Internet einkaufen, 66,5 % berichten, dass der Druck steigt und 53,3 % orten verunsicherte Patienten, die über die Corona-Impfungen aufgeklärt werden wollen.

Gleichzeitig melden 73,3 % dass es in einigen OTC-Bereichen deutliche Rückgänge gab. Zwar freuen sich ähnlich viele Apotheker (73,6%) über neue Einnahmequellen durch Antigentests, 53,5 % berichten aber, dass sich der wirtschaftliche Druck verstärkt. Immerhin 15,5 % glauben deshalb, dass künftig viele Apotheken verschwinden werden.

Die Lösungen: Die Spannen müssen generell erhöht werden (62,7 %), es braucht neue Dienstleistungsangebote (60,1 %) und eine Einschränkung des Versandhandels (59,8 %). 51,1 % wünschen sich auch, dass Apotheken impfen dürfen und 46,6 % fordern ein Verbot von Kettenbildung. (rüm)