Vorschau: Höhepunkte der nächsten Woche im Gesundheitswesen

Am Sonntag schon wissen, was ab Montag passieren wird: mit dem RELATUS-PHARM-Terminüberblick. Jeden Sonntag wirft die Redaktion einen Blick auf die kommende Woche.

Gesundheitspolitische Themen werden kommende Woche wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit geraten: Die türkis-grünen Koalitionsverhandlungen werden in den Fachgruppen – zu denen auch Gesundheit gehört – fortgesetzt. Einen ersten Zwischenbericht könnte es Ende nächster Woche geben. In der Steiermark werden die Parteigremien tagen, um das Ergebnis der Landtagswahl aufzuarbeiten – dabei wird es auch um die umstrittene steirische Gesundheits- und Spitalsreform gehen. Am Montag beginnt zudem die nächste Session des Verfassungsgerichtshofes. Bis 13. Dezember behandelt das Höchstgericht unter anderem die Beschwerden zur Krankenkassen-Reform. Am Montag stellt zudem Gesundheitsministerin Brigitte Zarfl zwei Studien zur Zukunft der Pflege vor. Präsentiert werden die beim Institut für Höhere Studien (IHS) in Auftrag gegebene Studie „Zukünftige Finanzierung der Langzeitpflege – Ansatzpunkte für Reformen“, sowie die von der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) erstellte erste umfassende Studie zur „Pflegepersonal-Bedarfsprognose für Österreich.

Nach dem Abschluss des Gesamtvertrages für Primärversorgungseinheiten zwischen dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger und der österreichischen Ärztekammer ist es nun den beiden Bundesländern Wien und Salzburg gelungen, entsprechende Regionalverträge mit den Ärzten abzuschließen. Über die Details der regionalen Vereinbarungen informieren am Dienstag die regionalen Ärztekammern und Gebietskrankenkassen sowie der Hauptverband und die ÖÄK. Wieder um das Thema Pflege geht es am Mittwoch bei einer Pressekonferenz der Behindertenanwaltschaft und des Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes.

Am Donnerstag findet in Wien das Pharmig Academy Health Care Symposium mit dem Generalthema: „Pharma & Health 4.0 – We drive digital“ statt. Dabei geht es um innovative Therapien und deren Finanzierung. Ebenfalls am Donnerstag findet ein Pressegespräch der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) zum Thema „Herztod in Österreich“ statt. Kardiologen und Ärztevertreter informieren dabei über wirksame Strategien gegen die Todesursache Nummer Eins. (rüm)