Wo Männer auf Nahrungsergänzung setzen

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Eine aktuelle Umfrage zeigt: Viele Männer verfolgen Gesundheitsziele, doch Wissen und Umsetzung hinken oft hinterher. 

Eine aktuelle, repräsentative Umfrage im Auftrag der Herstellers Ökopharm beleuchtet den Gesundheitszustand österreichischer Männer. Trotz einer Lebenserwartung von 79 Jahren – rund fünf Jahre weniger als bei Frauen – setzen sich 77 Prozent der Männer konkrete Gesundheitsziele wie bessere Ernährung, mehr Bewegung und Gewichtsreduktion. 78 Prozent verfolgen diese Ziele konsequent, doch mangelndes Wissen in Bereichen wie Bewegung, Ernährung und Vorsorge bleibt eine Herausforderung. Alltagsbelastungen wie Müdigkeit und Erschöpfung sind weit verbreitet: 59 Prozent fühlen sich mindestens einmal pro Woche ausgelaugt, 17 Prozent sogar täglich. Ursachen sind vor allem Schlafmangel, Bewegungsmangel und Stress. Während viele Männer auf einfache Maßnahmen wie mehr Trinken oder Schlaf setzen, achten nur 36 Prozent gezielt auf ihre Nährstoffversorgung. 

Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigen sich deutlich – Frauen setzen häufiger auf ausgewogene Ernährung und Nahrungsergänzung. Nur 12 Prozent der Männer fühlen sich beim Thema Nahrungsergänzungsmittel (NEM) sehr gut informiert, obwohl bereits 60 Prozent Vitamin D und 50 Prozent Multivitamine eingenommen haben. Speziell für Männer entwickelte NEM nutzen 18 Prozent, am häufigsten für sexuelle Leistungsfähigkeit (36 Prozent), Prostata-Vorsorge (29 Prozent), Immunsystem (29 Prozent) und sportliche Leistungssteigerung (26 Prozent). Männer zwischen 30 und 49 Jahren greifen dabei meist zu NEM (23 Prozent), vor allem zu NEM für sportliche Leistung (30 Prozent) und sexuelle Leistungsfähigkeit (46 Prozent). Ab 50 stehen Prostata- und Herzgesundheit im Fokus. 

Bei der Auswahl der NEM sind den Männern in Österreich folgende Faktoren wichtig: eine einfache Anwendung (78 Prozent), natürliche Inhaltsstoffe (66 Prozent) und Empfehlungen durch medizinisches Personal (63 Prozent) und ein erfahrener Hersteller (69 Prozent).  Haarausfall betrifft 40 Prozent der Männer, wird aber meist kosmetisch statt medizinisch behandelt. Ernährungswissenschaftler Gerald Deuring empfiehlt: „Vorsorge ernst nehmen, Ernährung und Bewegung fix in den Alltag einbauen und Nährstofflücken gezielt schließen.“(kagr)