Die Kombination von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie hat sich in der täglichen Praxis durchgesetzt. Dabei kann die Kombination positive Effekte haben, wie Veränderung von Lerneffekten, Extinktion von traumatischen Inhalten, Stabilisierung, Verbesserung der Adhärenz, Förderung von Neuroplastizität, Abnahme von Craving und Belohnungseffekten sowie Verbesserung der Psychopathologie. Aber auch gegenseitige Verminderung bei der Wirksamkeit von Konfrontationsverfahren, Herabsetzung der Therapiemotivation und Veränderung von Belohnungseffekten werden diskutiert.
Wichtig für die Therapeuten ist es, die Interaktionen zu kennen, um einen möglichst effizienten Einsatz von Psychotherapie und/oder Psychopharmakotherapie gewährleisten zu können.