DFP - Fortbildung

1. österreichische Krebsreport

Psychoonkologische Versorgung

Digital und vernetzt – Psychiatrie 4.0

Kinder und Jugendliche in der Pandemie

Editorial

Die Wirkkraft des Wortes

M. Musalek 26.7.2013

Die letzten Jahrzehnte waren geprägt von offenen und verdeckten Grabenkämpfen der so genannten „Phreniker“ mit ihrem Leitmotiv „Psychische Krankheiten sind Gehirnkrankheiten“ und der „Psychiker“ mit ihrer Behauptung „Psychische Erkrankungen sind Erkrankungen der Seele“. Beide Positionen und damit natürlich auch die sich daraus ergebenden einseitigen Behandlungsangebote sind in ihrer letzten...

Focus: Psychotherapie

Zukunftsperspektiven der Psychotherapie

U. Schnyder 26.7.2013

Die Zukunft der Psychotherapie hat viel mit wissenschaftlicher Evidenz, aber auch sehr viel mit Kreativität zu tun. Der Fortschritt einer akademischen Disziplin lebt von der konstruktiven...

Focus: Psychotherapie

Neuropsychoanalyse: ein exemplarischer Überblick

A. Buchheim et al. 26.7.2013

Mit seinem Plädoyer für eine Intensivierung des Dialogs zwischen der Psychoanalyse und den Neurowissenschaften hat Eric Kandel, der international führende Neurobiologe, Psychiater und Medizin-Nobelpreisträger des Jahres 2000, internationales Aufsehen erregt1–3. Neuere Entwicklungen in den Neurowissenschaften haben den interdisziplinären Dialog zwischen der Psychoanalyse und den Neurowissenschaften...

Focus: Psychotherapie

Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung

W. Burian 26.7.2013

Bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung handelt es sich um ein häufiges Krankheitsbild, das eine lange Behandlung erfordert. Psychotherapie ist ein wesentlicher Teil dieser...

Focus: Psychotherapie

Störungsorientierte Psychotherapie bei Depression

G. Lenz 26.7.2013

Zur Behandlung der akuten und der chronischen Depression sowie zur Vorbeugung steht eine Reihe wirksamer, evidenzbasierter Psychotherapieverfahren zur Verfügung. Eine Kombination von Psychotherapie und Pharmakotherapie ist vor allem bei schweren Depressionen, chronischen Depressionen, bei Vorliegen einer Residualsymptomatik und bei Komorbidität mit Persönlichkeitsstörungen indiziert. Störungsspezifische...

Focus: Psychotherapie

Möglichkeiten und Grenzen psychoanalytischer Psychosenbehandlung

A. Ruhs 26.7.2013

Unter Beachtung aller zwangsläufigen Einschränkungen und notwendigen Erweiterungen kann die psychoanalytische Arbeit mit psychotischen Störungen – ob es sich nun um latente Psychosen im Sinne des Vorliegens einer psychotischen Struktur oder um manifest gewordene Erkrankungen im Sinne von bereits erfolgten Dekompensationen handelt – durchaus gewinnbringende Resultate jenseits einer wirklichen Heilung...

Focus: Psychotherapie

Systemische Konzepte in der stationären Psychiatrie

E. Wagner et al. 26.7.2013

In den 1980er-Jahren verschob sich der Fokus der systemischen Therapie von äußeren inter­aktionellen Mustern auf die inneren Prozesse der Informationsverarbeitung und Realitäts­konstruktion. Lösungs- und Ressourcenfokussierung sowie Auftragsklärung wurden nun die zentralen Definitionsmerkmale systemischer Therapie. Diese Prinzipien werden im folgenden Artikel für den psychiatrischen Kontext beschrieben; im...

Focus: Psychotherapie

Die Kombinierbarkeit von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie

M. Aigner 26.7.2013

Die Kombination von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie hat sich in der täglichen Praxis durchgesetzt. Dabei kann die Kombination positive Effekte haben, wie Veränderung von Lerneffekten, Extinktion von traumatischen Inhalten, Stabilisierung, Verbesserung der Adhärenz, Förderung von Neuroplastizität, Abnahme von Craving und Belohnungseffekten sowie Verbesserung der Psychopathologie. Aber auch gegenseitige...

Kongress

ÖGPP 2013: Psychiatrie im Nationalsozialismus – Erinnerung und Verantwortung

et al. 26.7.2013

Es war Zeit, diesen Schritt zu setzen, sagte der scheidende Präsident der ÖGPP, Univ.-Prof. Dr. Christian Haring, Hall. Bei einer Gedenkveranstaltung im Rahmen der ÖGPP-Jahrestagung wurde an die nationalsozialistischen Verbrechen gegen psychisch Kranke, Be­hinderte und Randgruppenangehörige erinnert. Im Namen der ÖGPP entschuldigte sich Haring bei allen Opfern für das Leid und das Unrecht, das ihnen während...

Kongress

ÖGPP 2013: Medikamentöse Therapie der Schizophrenie

W. W. Fleischhacker et al. 26.7.2013

In einem State-of-the-Art-Vortrag bei der diesjährigen Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie fasste Univ.-Prof. Dr. W. Wolfgang Fleischhacker, Innsbruck, Therapie­ziele und pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten der Schizophrenie zusammen.

Kongress

ÖGPP 2013: Beziehungskontinuität, Interesse und Konfliktbereitschaft

T. Meißel 26.7.2013

Vor dem Hintergrund der Entwicklungen der Psychiatrie und Psychotherapie des 19. und 20. Jahrhunderts und der Erfahrungen im „Modell Gugging“, einer Psychiatriereform der letzten Jahrzehnte, wird die Bedeutung von Beziehungskontinuität als Qualitätskriterium psychiatrischer Versorgung dargestellt und entsprechende Konzepte und Strukturen als methodische wie auch ethische Aufgabe eingefordert.

Kongress

Substitutionsforum 2013: Aktuelle Empfehlungen in der Substitutionsbehandlung

A. Weiss 26.7.2013

Das 16. Substitutionsforum bot heuer etwa 200 Teilnehmern die Gelegenheit für hochkarätige Fortbildung und fachlichen Austausch. Eines der Referate widmete sich den wichtigsten Aspekten der Neuauflage des Konsensus-Statements „Substitutionsgestützte Behandlung Opioidabhängiger“.

Für die Praxis

Der Kampf gegen Folter und Misshandlung als globale Aufgabe

T. Wenzel et al. 26.7.2013

Im Kampf gegen Folter und Misshandlung spielen die effektive Dokumentation von Gewaltfolgen und die Unterstützung der Opfer (in Österreich beispielsweise durch die Zusammenarbeit mit Opferschutzorganisationen wie dem Weißen Ring), aber auch die Auseinandersetzung mit und die Anwendung von speziellen Standards wie dem Istanbul-Protokoll der Vereinten Nationen und des Weltärzteverbandes eine wesentliche...

Für die Praxis

Somatische Aspekte der Alkoholkrankheit in der Suchttherapie

S. Mechtcheriakov 26.7.2013

Somatische Folgen des exzessiven Alkoholkonsums spielen eine wichtige Rolle in der Psycho­logie und Neurobiologie der Sucht. Sie beeinflussen die Wiederherstellungsvorgänge in den Phasen der Konsumreduktion oder Abstinenz und sollten aktiv in die Gestaltung des therapeutischen Prozesses einbezogen werden.

Panorama

Psychisch krank – (k)ein Grund, sich zu schämen?

26.7.2013

Beim „Innenwelt-Talk“ diskutierten Betroffene, Angehörige und Experten über die mit psychischen Erkrankungen noch immer verbundene Ausgrenzung und Stigmatisierung, aber auch über positive Entwicklungen.