ÖGPP 2012: Schlaf, Traum und Kultur

Schlaf als ein vom Wachen abgesetzter Bewusstseinszustand, in dem physiologische Funktionen energiesparend gedrosselt sind, taucht bereits sehr früh in der Evolution auf1. Aus einer undifferenzierten Schlafarchitektur entwickelten sich bei den Beutel- und den Plazentatieren der Non-REM-Schlaf und der REM-Schlaf2. Dabei zeigt sich durchgängig ein polyphasisches Schlafmuster mit längerer Gesamtschlafdauer und mehr REM-Phasen bei kleinen Tieren3.
Der menschliche Tag-Nacht-Rhythmus und der Schlaf werden durch komplex miteinander interagierende Gehirnregionen organisiert: Der Nucleus suprachiasmaticus ist der Impulsgeber des zirkadianen Rhythmus, der ventrolaterale präoptische Kern im Zwischenhirn kontrolliert das Einschlafen, mesopontine Kerne den REM-Non-REM Zyklus4. Im Schlaf erfolgt im Hippocampus die Konsolidierung von Lernprozessen, für die das Traumgeschehen einen nicht unwesentlichen Beitrag leistet5, 6. In der Ontogenese durchlaufen Kinder einen mit wachsender Gehirnreife verbundenen Wandel des Schlafmusters7. Die tägliche Gesamtschlafdauer verkürzt sich, der prozentuelle Anteil des REM-Schlafs verringert sich. Der REM-Schlaf ist beim Menschen mit einem lebhaften Traumerleben assoziiert8, das wiederum von Autoren ganz unterschiedlicher Fachrichtungen als Teil des primären, nonreflektiven Bewusstseins angesehen wird9–11.
Ob, wie von Sigmund Freud12 dargelegt, der erinnerte und erzählte Traum tatsächlich eine Kompromissbildung zwischen Triebwunsch und Über-Ich-Zensur darstellt, wird noch immer äußerst kontrovers zwischen den Anhängern der (Neuro-)Psychoanalyse und biologisch orientierten Schlaf- und Traumforschern diskutiert13–15. Sowohl in der Schlaf- als auch in der Traumforschung wird allerdings gerne übersehen, dass Schlaf und Traum nicht ausschließlich biologisch und psychologisch festgelegte Phänomene sind, die in der uns bekannten Gestalt ubiquitäre Gültigkeit besitzen, sondern zumindest in Teilaspekten erheblichen soziokulturellen Einflüssen unterliegen, die es in der Folge darzustellen gilt.

Schlaf und Kultur

Unsere Kenntnisse über die Schlafgewohnheiten in traditionellen Ethnien und Kulturen beruhen im Wesentlichen auf den Untersuchungen von Worthman und Melby16, die neuere, qualitativ hochwertige ethnografische Berichte zum Thema Schlaf analysierten. Folgende Ethnien waren in die Untersuchung eingeschlossen: Jäger und Sammler: Ache (Paraguay), Efe (Zaire), !Kung (Botswana), Hiwi (Venezuela); Hirtennomaden: Gabra (Kenia), Swat-Pathanen (Pakistan); Gartenbauer: Baktaman (Neu Guinea), Gebusi (Neu Guinea), Lese (Zaire) sowie Ackerbauern: bei Singaraja (Bali).
Darüber hinaus analysierten mehrere Autoren ethnografische Berichte, die in der Human Relations Area Files (HRAF), einer von George P. Murdock 1949 begründeten Datenbank, in welcher systematisch geordnetes ethnografisches Datenmaterial von rund 400 Kulturen für weitere statistische Auswertungen zur Verfügung steht.
Eine Übersicht der Daten zeigt, dass Kulturen und Ethnien die subjektiv und objektiv erforderliche Schlafmenge entsprechend den ökologischen, sozialen und ökonomischen Anforderungen ganz unterschiedlich organisiert haben. Mit Steger17 lassen sich drei Hauptformen der kulturellen Schlaforganisation differenzieren:

In monophasischen Schlafkulturen, die einen Großteil von Nordamerika, West- und Nordeuropa sowie die europäischstämmigen Australier und Neuseeländer umfassen, gilt der Einphasenschlaf so sehr als selbstverständlich, dass er in der Wissenschaft zur physiologischen Norm erhoben wurde. Da die Ontogenese des menschlichen Schlafmusters von einem Polyphasenschlaf im Säuglingsalter über einen biphasischen Schlaf im Vorschulalter zu einem monophasischen Schlafverhalten beim Erwachsenen verläuft, wurden poly- und biphasische Schlaforganisationen als evolutionäre Atavismen angesehen. Im Gegensatz dazu zeigen allerdings die Daten der Human Relation Area Files (HRAF), dass in traditionellen Kulturen lediglich zwei Ethnien (Tibeter, Mayas) versuchen, den Tagschlaf zu vermeiden. Es zeigt sich, dass das monophasische Schlafverhalten Resultat eines Anpassungsprozesses an kulturgesellschaftliche Bedingungen ist, die keine Siesta oder individuelle Nickerchen vorsehen.

Biphasische Schlafkulturen pflegen zusätzlich zum Nachtschlaf eine Siesta (kommt von sexta hora, d. h. die sechste Stunde = die Mitte des Tages) zu halten.
In den meisten Siesta-Kulturen sind etwa zwei bis drei Stunden zwischen 11:30 und 17 Uhr für die Mittagsruhe vorgesehen. Nach den Daten der HRAF finden sich Siesta-Kulturen mit Ausnahme Aus­traliens auf allen Kontinenten. Sie kommen vorwiegend in der Nähe des Äquators vor. So liegen 89 % innerhalb von 30 Grad nördlicher und südlicher Breite. In vom Äquator entfernteren Gebieten ist der Mittagsschlaf im Sommer stärker verbreitet als in den kühleren Jahreszeiten18.
Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass China als der bevölkerungsreichste Staat mit biphasischer Schlaforganisation deutlich nördlich vom Äquator liegt. Unter der Regierung Maos war in China der Mittagsschlaf sogar gesetzlich festgelegte Verpflichtung, da sich Mao davon eine Steigerung der Arbeitsleistung versprochen hatte. China kann diesbezüglich allerdings auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurückblicken. Die Siesta wurde bereits unter der Herrschaft der Sung-Dynastie dokumentiert und erst im 19. Jahrhundert durch den Kontakt mit den Europäern zurückgedrängt.
Siesta-Kulturen sind in Südeuropa anzutreffen. Bis vor einigen Jahrzehnten war es allerdings auch in Österreich durchaus die Regel, dass der Ehemann in der Mittagpause nach Hause kam, eine Mahlzeit einnahm und sich für eineinhalb Stunden zur Ruhe legte.

In polyphasischen Schlafkulturen wird der Schlaf zu beliebigen Zeiten und individuell eingenommen (Nickerchen-Kultur). Diese Form ist in Japan vorherrschend. Erstaunte Japanreisende berichten, dass Japaner auch an öffentlichen Orten wie U-Bahnen sofort in Schlaf verfallen und erst bei der Durchsage ihrer Station wieder erwachen. Bereits vom vormodernen Japan berichten Quellen, dass sich die Schlafenszeit an der jahreszeitlich unterschiedlichen Dauer der Nacht orientierte. Die Menschen blieben allerdings keineswegs immer vom Sonnenuntergang bis zum Sonnenaufgang in ihrer Schlafstatt. Vielmehr waren sie sowohl zu Arbeitszwecken als auch zum Vergnügen gegebenenfalls auch in der Dunkelheit wach.
Zugleich nahmen sie aber am Tag immer wieder die Gelegenheit zu Nickerchen wahr17.
Individualisierte polyphasische Schlafkulturen sind allerdings ebenso wie Siesta-Kulturen weltweit verbreitet. Nickerchen-Kulturen finden sich in so unterschiedlichen Ethnien wie den Tlingit in Alaska, den Truk in Melanesien, den nigerianischen Tiv, den Aborigines in Australien sowie in vielen indonesischen Stammesgesellschaften.

Schlafdauer: Obwohl also die Schlaforganisation regional deutliche Unterschiede aufweist, ist die gesamte tägliche Schlafdauer zumindest in Industrieländern bei den Männern durchaus vergleichbar (Tab. 1). Bei den Frauen fällt allerdings auf, dass die Japanerin fast eine Stunde weniger schläft als ihre Geschlechtsgenossinnen in anderen Ländern.

 

 

Räumlicher und sozialer Kontext: Noch deutlicher sind die kulturellen Unterschiede der räumlichen und sozialen Kontexte des Schlafens. In modernen und postmodernen Staaten schlafen die Menschen überwiegend alleine oder mit ihrem Partner. Diese Schlafform ist das Endergebnis eines zumeist mühevollen Erziehungsvorgangs, da alle Babys und Kleinkinder in der Regel in der Nacht die Nähe der Eltern suchen19.
In traditionellen Gemeinschaften ist es dagegen völlig unüblich, dass jemand alleine schläft. Die Gruppe bietet Geborgenheit und Sicherheit vor menschlichen Feinden und Raubtieren und schützt darüber hinaus vor Kälte. Diese körperliche Nähe beim Schlafen beschränkt sich keineswegs immer auf menschliche Mitbewohner. Grönländische Inuit etwa geben die Temperatur in der Zahl der Schlittenhunde an, die erforderlich sind, um die nötige Wärme für den Schlaf zu spenden.
Auch das Feuer, das bei Wildbeutern, aber auch bei Garten- und Ackerbauern für gewöhnlich in der Nacht in unmittelbarer Nähe der Schläfer brennt, hat eine ähnliche Funktion. Es spendet Wärme und hält Feuchtigkeit ab. Es dient zur Abschreckung von Feinden und Raubtieren und vor allem zur Vertreibung von Insekten durch den Rauch. Es muss allerdings gewartet werden, um nicht auszugehen oder überzugreifen. Vor allem bei kleinen Kindern kommt es immer wieder zu Verbrennungen. Außerdem stellt die Kohlendioxidentwicklung eine durchaus erhebliche Gesundheitsgefahr dar. Bedingt durch das Zusammenschlafen einer größeren Gruppe von Menschen sowie durch das Feuer ist der Geräuschpegel in vormodernen Gesellschaften während der Schlafenszeit deutlich höher.
Die bei uns üblichen Matratzen, dicken Decken und Polster sind in traditionellen Kulturen weitgehend unbekannt. Jäger und Sammler in warmen Klimazonen schlafen in der Regel auf dem Boden, der in manchen Fällen präpariert ist. !Kung ruhen etwa auf Häuten oder ohne Unterlage auf sandigem Boden, Efe auf dünn gepressten Blättern, Ache auf Matten und Hiwi auf Hängematten. Nomaden, Garten- und Ackerbauern schlafen erhöht auf Plattformen oder Betten. Diese können massiv aus Holz (z. B. bei den Gebusi) oder aus Kleinteilen zusammengesetzt sein. Dicke Polster und Decken werden wegen der Ungeziefergefahr zumeist vermieden.
Während der monophasische, kontinuierliche Schlaf typisch für westliche Gesellschaften ist, finden in vormodernen Gesellschaften Rituale oder Feste häufig in der Nacht statt.

Traum und Kultur

Der Umgang mit dem Traum ist noch deutlicher kulturell geprägt als das Schlafverhalten20. Während der Traum bei uns Privatsache ist, ist er in traditionellen Gesellschaften deutlich weniger „asozial“, er wird mit anderen kommuniziert, ist „nach außen gerichtet“. Seine Botschaft gründet auf der Theorie der „wünschenden Seele“ und einer Praxis, in der diese Wünsche in der Realität eingefordert werden. Der Traum als Botschaft spielt eine Rolle in den zwischenmenschlichen Begegnungen des Wachlebens.

Produktion von Unbewusstheit: In den modernen Gesellschaften hingegen ist die Funktion des Traums aus seiner Negation bestimmt. Die Gesellschaft bestimmt das soziale Gerüst der Traumgedanken, und nicht umgekehrt. Die Wünsche des Traums werden auf der Ebene des Irrealen eingefroren. Das Ausmaß der soziokulturellen Akzeptanz von Traumerfahrungen, eines ubiquitär vorkommenden psychischen Materials, könnte daher als Indikator für die Produktion von Unbewusstheit dienen21.
Entsprechend den indigenen Seelenbegriffen ist der Traum eine symbolische Dopplung der Realität. Das, was auf der Traumbühne erfahren wird, ist das Resultat einer Interaktion zwischen einer eigenen und einer als fremd empfundenen Intention. Das „wilde Denken“ sucht den Schauplatz des Traums nicht auf einer noch leeren Landkarte, sondern in der Topografie einer dicht besetzten mythologischen Welt.
Kommunizieren die Lebenden im Traum mit den Ahnen, so konfrontieren Letztere Erstere mit Verbots- bzw. Idealforderungen. Ähnlich wie im islamischen Kulturraum22, in Indien23 und China24, aber auch in Europa von der griechisch-römischen Antike25 bis ins 19. Jahrhundert26 hinein, zielt die Deutung der Träume nicht auf die Erklärung der Entwicklung des Träumers ab, sondern ist primär auf die Zukunft gerichtet26, 27. In nahezu allen Ethnien werden dazu im ersten Schritt bedeutende von unbedeutenden Träumen, im zweiten gute von schlechten Träumen unterschieden.

Deutungsverfahren: Als angewandte Analysetechniken findet man in ethnografischen Berichten

  • die manifeste (eindeutige, lineare) Auslegung,
  • die Umkehrung ins Gegenteil,
  • metaphorische und metonymische Konstruktionen und
  • lebensgeschichtliche Assoziationen (Tab. 2).

 

 

In der konkreten Anwendung werden diese Deutungsverfahren für einzelne Elemente miteinander kombiniert, was den nach Deutung Suchenden in die Lage versetzt, sowohl metaphorische als auch metonymische Wendungen aufzulösen und einen Sinn zu erzeugen.
Die Deutungen verweisen nicht primär auf das Innere des Individuums, sondern auf Verknüpfungen mit Elementen des sozialen Erfahrungsraumes und dessen symbolischer Ausstattung. Sie beziehen sich also auf eine gemeinsame Welt der Träumer und folglich auf ihre kollektiven Ängste und Wünsche. Enthält der Traum schlechte Motive, so sind häufig rituelle Maßnahmen erforderlich, um die anstößigen Elemente zu exorzieren. Unvollständige Erzählungen, Auslassungen von peinlichen Elementen und vor allem auch das Verschweigen von Tagesresten verhindern die volle Deutung durch die Zuhörer, wodurch öffentliche Konflikte vermieden werden können.
Parallel zu diesen Zensurmanövern existieren aber kulturelle Aufforderungen zu träumen wie auch Ermunterungen, Träume zu erzählen. Häufig werden rituelle Maßnahmen gesetzt, um Träume zu induzieren und das Erwünschte in Erinnerung zu behalten. In traditionellen Gesellschaften wird daher auf verschiedene Weise versucht, von außen auf Produk­tion, Gestaltung und Entäußerung von Träumen Einfluss zu nehmen.
Beunruhigende Träume, die gesellschaftliche Regeln verletzen, können als psychologische Krankheitszeichen gewertet werden: Taucht „Seelenverlust“ im Traum auf, so wird dies als die übermäßige Liebe zu den Toten gedeutet. Gegen den Träumer gerichtete Gewalttätigkeit kann als „Ahnenaggression“ zur Bestrafung des Betroffenen oder als „Hexerei“ als Ausdruck von Aggressionen zwischen den Lebenden bewertet werden. Sexuelle Verführung wird oft als drohende „Tabuverletzung“ interpretiert. In den meisten Ethnien finden sich mehrere unterschiedliche Deutungsoptionen (Tab. 3).

 

 

Ziel der Deutung ist die Auflösung von Konflikten innerhalb der Gemeinschaft der Lebenden oder zwischen den Lebenden und den Toten sowie die soziale Reintegration des Träumenden.

 

Resümee

Schlaf und Traum sind das Resultat einer komplexen Interaktion biologischer und soziokultureller Gegebenheiten. Neben ihrer Funktion und Bedeutung für das Individuum stellen sie ökologische und soziokulturelle Anpassungsleistungen dar.
Der Blick auf andere Kulturen und Ethnien soll einmal mehr auf die relative Gültigkeit der eigenen Normalitätsannahmen verweisen. Dieser Perspektivenwechsel ist erforderlich, um psychisch kranke Menschen mit Migrationshintergrund adäquat behandeln zu können.

 

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2 Siegel JM, Phylogeny and the function of REM sleep. Behav Brain Res 1995; 69:29–34.
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4 Pace-Schott EF, Hobson JA, The neurobiology of sleep: genetics, cellular physiology and subcortical networks. Nat Rev Neurosci 2002; 3:591–605.
5 Stickgold R, Hobson JA, Fosse R, Fosse M, Sleep, learning, and dreams: off-line memory reprocessing. Science 2001; 294:1052–1057.
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7 Peirano PD, Algarín CR, Sleep in brain development. Biol Res 2007; 40:471–478.
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9 Lenk E, Die unbewusste Gesellschaft, München, Matthes und Seitz 1983.
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22 Schimmel A, Die Träume des Kalifen. Träume und ihre Deutung in der islamischen Kultur. München, Beck 1998.
23 Sulman D, Dreaming about the self in South India. In: Shulman D, Stroumsa GG (eds.). Explorations in the comparative history of dreaming. New York, Oxford University Press 1999; 43–73.
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26 Alt PA, Der Schlaf der Vernunft. Literatur und Traum in der Kulturgeschichte der Neuzeit. München, Beck 2002.
27 Minois G, Geschichte der Zukunft. Orakel, Prophezeiungen, Utopien, Prognosen. Düsseldorf, Zürich, Artemis & Winkler 1998.