DFP - Fortbildung

1. österreichische Krebsreport

Psychoonkologische Versorgung

Digital und vernetzt – Psychiatrie 4.0

Kinder und Jugendliche in der Pandemie

Editorial

Stationäre Behandlung in der Psychiatrie

Michael Musalek 24.10.2016

Braucht es in der Psychiatrie heute überhaupt noch stationäre Behandlung? Können psychische Erkrankungen nicht besser, effizienter bzw. erfolgreicher in ambulanten Einrichtungen behandelt werden? Sind nicht gerade stationäre psychiatrische Behandlungseinrichtungen (und gar nicht so sehr die psychischen Krankheiten bzw. die psychisch Kranken selbst) Grund für die Stigmatisierung von psychischer Krankheit in...

Focus: Sport & Psychiatrie

Effekte, Nebenwirkungen und zukünftige Entwicklungen – schizophrene Psychosen und Sport

Berend Malchow et al. 24.10.2016

Bei Patienten mit schizophrenen Psychosen sind gezielte sporttherapeutische Interventionen – insbesondere aerober Ausdauersport – mit Verbesserungen des globalen Kognitionsniveaus, der psychopathologischen Symptome, des globalen Funktionsniveaus und der Lebensqualität verbunden. Zu den positiven Effekten von Krafttraining gibt es Hinweise, größere Untersuchungen sind noch ausständig. Forschungen am...

Focus: Sport & Psychiatrie

Sport und Demenz: Protektiv oder induktiv?

Michael Rainer et al. 24.10.2016

Physisch aktive Menschen weisen ein geringeres Risiko für eine Demenzentwicklung auf. Aerobes Training kann die Angio- und Neurogenese im Hippocampus und die synaptische Plastizität verbessern. Kontaktsportarten, die zu zerebralen Traumen führen, könnten über eine chronisch-traumatische Enzephalopathie allerdings auch zur Demenzentwicklung beitragen.

Focus: Sport & Psychiatrie

Sport- und Bewegungstherapie bei psychischen Erkrankungen

Wolfgang Preinsperger 24.10.2016

Im psychiatrischen Kontext stellt Sport- und Bewegungstherapie keine Alternative zu etablierten Behandlungsformen dar, ist aber nach aktueller Datenlage eine gut belegte Ergänzung im Rahmen eines multimodalen therapeutischen Vorgehens. So ist bei Depressionen die Wirksamkeit von Ausdauer- und Krafttraining im Sinne einer Symptomreduktion belegt, auch bei Angststörungen liegen positive Daten vor.

Focus: Sport & Psychiatrie

Depression und Leistungssport

Wolfgang Pennwieser 24.10.2016

Man geht davon aus, dass Depressionen im Leistungssport ebenso häufig vorkommen wie in der Allgemeinbevölkerung. Sportler nehmen psychiatrische Behandlungen nur schwer in Anspruch. Verletzungen und das Beenden der Karriere sind häufige depressionsauslösende Faktoren.

Focus: Sport & Psychiatrie

Zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychiatrie und -psychotherapie in der ÖGPP: Wozu Sportpsychiatrie?

Wolfgang Preinsperger 24.10.2016

Leistungssportler sind einem hohen Druck ausgesetzt, Spitzenleistungen fortlaufend zu erzielen, keine Schwächen zu entwickeln und, wenn es doch zu solchen kommt, diese nicht zu zeigen. Die Bedingungen des Leistungssports bringen Belastungen mit sich, die die Entwicklung von psychiatrischen Erkrankungen begünstigen. Der Zugang zu adäquater psychiatrisch-psychotherapeutischer Diagnostik und Behandlung ist für...

Kongress

1. Tullner Werkstätte | Adoleszenzpsychiatrie: Begegnungs- oder Kampfzone?

Martin Aigner 24.10.2016

Willkommen in der Erwachsenenpsychiatrie! Mit Nahtstellenarbeit und der Implementation von entsprechenden Instrumenten (von der Diagnose bis zur Intervention), mit Präventionsperspektive und neuen Konzepten rüstet sich das Fach Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin gemeinsam mit dem Fach Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie für die Bedürfnisse im Rahmen der Adoleszenz- bzw....

Kongress

1. Tullner Werkstätte | Entwicklungsbezogene Rahmengestaltung in der psychiatrischen Arbeit mit Heranwachsenden – Ausweitung der Kampfzone

Theodor Meißel et al. 24.10.2016

Adoleszente psychiatrische Patienten befinden sich in einer Übergangssituation und müssen lernen, sich bei psychischen Störungen in der Welt der Erwachsenen zurechtzufinden, also auch in therapeutischen Institutionen von Erwachsenen. Die therapeutische Aufgabe besteht insbesondere darin, gerade in diesem Lebensalter Patienten nicht zu einer dauerhaften Patientenrolle zu verführen. Arbeit ist eines der...

Für die Praxis

Stadieneinteilung des Burn-out: Relevanz in der klinischen Praxis

Michael Musalek et al. 24.10.2016

Die von Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek entwickelte Stadieneinteilung des Burn-out, die zwischen „Problemstadium“ (Stadium I), „Übergangsstadium“ (Stadium II) und „Erkrankungsstadium“ (Stadium III) unterscheidet, bietet Hilfestellung für eine differenzierte Beratung und Behandlung von Betroffenen. Ein für diese Stadieneinteilung entwickelter und validierter Fragebogen wird bereits in einer...

Für die Praxis

Die Therapie der Depression in der Hausarztpraxis

Christian Simhandl et al. 24.10.2016

Obwohl seit über 25 Jahren sehr viel zum Thema depressive Störungen geschehen ist, stellt es immer wieder eine Herausforderung dar, die Depression in der Allgemeinpraxis zu erkennen, anzusprechen und eine Behandlung einzuleiten. Eine Überweisung zum Facharzt sollte bei beständigen Suizidgedanken, Entwicklung vonpsychotischen oder manischen Symptomen sowie bei ungenügendem Therapie-Ansprechen oder...

Panorama

Zur psychoanalytischen Betrachtungsweise des Terrorismus

David Holzer et al. 24.10.2016

Die zur terroristischen Gewalt führende Radikalisierung kann aus psychoanalytischer Sicht als regressionsähnlicher Vorgang aufgefasst werden, der durch gruppendynamische Prozesse vermittelt wird. Verstärkt durch eine paranoide und gewaltlegitimierende Ideologie kann das allen Menschen innewohnende massenpsychologische Potenzial rasch zu sozialer Gewalt gegen Individuen einer Gruppe eskalieren, auf welche die...